Die Akeleiblättrige Wiesenraute ist eine zuverlässige Kandidatin für die Bepflanzung von schönen Freiflächen. Mit (bot.) Thalictrum aquilegifolium lassen sich ausgesprochen schöne Beete kreieren. Die Staude bezaubert mit einem Wildstaudencharakter, der dem Garten, Natur- oder Bauerngarten, den besonderen Charme verleiht. Doch auch ohne Konzept, die Akeleiblättrige Wiesenraute ist eine Bereicherung. Mit ihren vielen positiven Eigenschaften ist sie eine genügsame, attraktive, anspruchslose und pflegeleichte Staude. Auffällig sind die wunderschönen Blütenköpfe, die von weiß über rosa bis violett erblühen. Der doldenförmige Blütenstand sitzt oberhalb der stark aufrecht wachsenden Stängel. Die Akeleiblättrige Wiesenraute zählt zur Gattung Thalictrum innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse (bot. Ranunculaceae).
Bei der Wuchshöhe von bis zu 120 Zentimetern sind die Doldenblüten der Akeleiblättrigen Wiesenraute eine wahre Zierde im Garten. Die Blütezeit der Wiesenraute ist von Mai bis Juli. Sie verabschiedet damit den Frühling und leitet prächtig blühend den Sommer ein. Die einzelnen Blüten wirken federartig und sitzen in dichten Dolden beieinander. Das Laubwerk der Pflanze ist frischgrün bis mittelgrün, 3-fach gefiedert und matt. Die Staude gehört zu den laubabwerfenden Pflanzen, die ab Herbst nach und nach einen Rückzug in den Wurzelballen vornimmt. Dies ist die Art und Weise, wie die Wiesenraute die kalte Jahreszeit als gut winterharte Pflanze übersteht. Im darauffolgenden Frühjahr treibt sie wieder neu und kräftig aus. Die Akeleiblättrige Wiesenraute wirkt nicht nur auf den Menschen liebreizend und attraktiv.
Die Akeleiblättrige Wiesenraute ist eine wertvolle Bienenweide und wird von den fleißigen, nektarsuchenden Insekten gern besucht. Auch Schmetterlinge fliegen wortwörtlich auf diese Staude. Ein buntes Treiben im Garten entsteht. Die Staude bildet nach der Blüte Balgfrüchte aus. Thalictrum aquilegifolium wächst horstig und an aufrechten Blütenstengeln heran. Ausgezeichnet lässt sie sich in Gruppen setzen und kommt dann noch prächtiger zur Geltung. Drei bis fünf Exemplare lassen sich auf einem Quadratmeter Fläche einsetzen. Ein Pflanzabstand von circa 50 Zentimetern ist ratsam, damit sich die einzelnen Stauden bestens entwickeln können. Ein sonniger bis halbschattiger Platz ist für die Staude ideal. Ein frischer, feuchter bis humoser Gartenboden ist perfekt für die Wiesenraute. Auf Freiflächen oder am Gehölzrand lässt sich die Akeleiblättrige Wiesenraute ausgezeichnet setzen.