Mit seinen braunen Stielen und den zweifach gefiederten, filigranen Blättern bietet der Japanische Schildfarn einen interessanter Blickfang. Passionierten Hobbygärtnern gelingt es mit (bot.) Polystichum polyblepharum mühelos und mit geringem Aufwand einen Hauch fernöstlichem Flair in den heimischen Garten zu zaubern. Auch in der kalten Jahreszeit muss sich die aus Asien stammende, mehrjährige Staude auf keinen Fall verstecken. Mit seinem wintergrünen, festen Laub zaubert der Farn Farbe in die graue Gartenlandschaft.
Der Japanische Schildfarn ist ein faszinierendes Gewächs. Charakteristisch für den Farn ist seine große, horstbildende Wuchsform. Mit diesem Merkmal ist das herrliche Gewächs garantiert nicht zu übersehen. Der Farn lässt sich vielseitig im Garten einsetzen. Allerdings steht er am liebsten alleine. Nicht verwunderlich, die mehrjährige Staude erreicht eine Wuchsbreite von bis zu 80 Zentimetern. Mit einer maximalen Höhe von rund 90 Zentimetern dominiert Polystichum polyblepharum seinen Pflanzort. Seine geneigten und breit ausladenden Triebe prädestinieren den Farn zum Aufwerten kahler Standorte und zum Begrünen von Stein- und Hanganlagen. An Pflanzorten in der Nähe von Gewässern fühlt sich der Schildfarn heimisch und bildet hier eine schmückende grüne Pflanzeninsel. Das oftmals als Filigranfarn bezeichnete Gewächs macht in großen Kübeln und Trögen eine gute Figur. Hier ist es eine willkommener Kontrast für einen großen Balkon und die ausladende Terrasse. Die schöne Pflanze schmückt alles um sich herum in einem herrlichen Grün. Ob als optischer Blickfang oder zum dekorativen Abgrenzen, alles ist umsetzbar. Der Fantasie des Gärtners sind hierbei keine Grenzen gesetzt.
Japanischer Schildfarn ist robust und kommt mit einem geringem Pflegeaufwand aus. Gegen einen vollsonnigen Standort hat Polystichum polyblepharum erhebliche Einwände vorzubringen. Um das Wachstum und das Bilden der feinen, dunkelgrünen Blätter zu fördern, ist aus diesem Grund ein Pflanzort im Halbschatten ideal für das aparte Gewächs. Nur hier kann der Farn seine volle und ausladende Pracht optimal entfalten. Am richtigen Standort gepflanzt, ist das fernöstliche Ziergehölz widerstandsfähig und langlebig. Es erfreut den Gärtner über viele Jahre hinweg an seinem angestammten Platz. Ein frisches, feuchtes und humoses Substrat erfüllt die wenigen Ansprüche des prachtvollen Farns zur Genüge. Pro Quadratmeter setzt der Gärtner eine bis drei Exemplare. Hier gilt die Devise: Weniger ist mehr. In der kalten Jahreszeit büßt die Pflanze mit den zweifach gefiederten Blättern nichts von ihrer Faszination ein. Ein Grund mehr, die Staude im Winter nicht ihres glänzendes Laubs zu berauben. Selbst zweistellige und lang anhaltende Minustemperaturen fügen der unverwüstlichen Pflanze keinen Schaden zu.