Klassifikation

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  • Ordnung: Raublattartige
  • Familie: 1 Eintrag
  • Gattung: 12 Einträge
  • Art: 15 Einträge
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Eigenschaften

  • oftmals behaarte Blätter und Stiele
  • Nebenblätter fehlen
  • haltbare Kelchblätter verbleiben an den Früchten
  • bilden häufiger Klausenfrüchte aus
  • weltweites Vorkommen

Raublattartige

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Die Ordnung der Raublattartigen (bot. Boraginales) sind fortwährend Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion. Sowohl ihre Zugehörigkeit zur höheren Klasse als auch der Umfang der ihr angehörenden Pflanzenfamilien ist umstritten. Ein Konsens zeichnet sich ab, dass die Boraginales innerhalb der Klasse der Asteriden zu den Euasteriden I zählen. Die Ordnung umfasst schätzungsweise elf Familien, die alle stark mit den Boraginaceae verwandt sind. Sie haben unterschiedlich viele Gattungen und Arten.

Die bekannteste Familie ist die der namensgebenden Raublattgewächse (Boraginaceae), die auch Borretschgewächse heißen. Des weiteren zählen unter anderen die Wasserblattgewächse (Hydrophyllaceae), Cordiaceae, Wellstediaceae und Lennoaceae. zur Ordnung der Boraginales. Die Raublattartigen umfassen ein großes Spektrum an Wuchsformen und auch die vermeintlich charakteristisch rau behaarten Blätter sind kein durchgängiges Merkmal der verschieden Gewächse. Breit gefächert sind auch die Habitate der einzelnen Familien der Ordnung, die sowohl in semi-ariden Steppengebieten als auch in tropischen Regionen beheimatet sind.

Blatt

Die meisten Laubblätter der Raublattartigen machen deutlich, weshalb die Ordnung ihren Namen trägt. Sie sind in vielen Fällen behaart, teilweise borstig, sodass sie sich haptisch rau anfühlen. Oftmals stehen die Blätter wechselständig und sind entweder gestielt oder kommen ohne Blattstiel vor. Es finden sich keine Nebenblätter. Die Blattspreiten sind einfach oder zusammengesetzt mit einem glatten, gesägt oder gezahnten Blattrand, der in seltenen Fällen gelappt ist.

Blüte

Die Gestalt der Blüten innerhalb der Ordnung der Raublattartigen fällt unterschiedlich aus. Oftmals sind die Einzelblüten radiärsymmetrisch aufgebaut und zählen fünf Blätter. Sie kommen gestielt oder sitzend vor. In vielen Fällen verbleiben die haltbaren Kelchblätter an den Früchten und umhüllen diese auch im reifen Stadium. Die Farbtöne reichen von weiß und gelb über Nuancen von Rot und Orange bis zu blauen und violetten Farben.
Bei dem meisten Gattungen der einzelnen Familien stehen die Blüten in verschieden ausgeprägten Blütenständen. Diese sind rispig, doldig oder ährig bis kugelig oder kommen als Zyme oder Doppelwickel vor.

Frucht

Chrakteristisch für die Ordnung der Boraginales sind ihre Klausenfrüchte, die die Pflanzen in den meisten Fällen ausbilden. Diese Zerfallfrüchte teilen sich bei Reife in einsamige Klausen. Seltener bilden die Raublattartigen Kapselfrüchte oder Steinfrüchte.

Wuchs

Innerhalb der Raublattartigen existieren neben krautig wachsenden Pflanzen Halbsträucher oder Sträucher, Lianen oder Bäume. Häufiger sind die Stiele und Blätter behaart. Die Gewächse sind einjährig oder wachsen ausdauernd mit immergrünen Blättern oder als laubabwerfende Pflanzen.

Verbreitung

Gewächse der Ordnung der Boraginales sind in gemäßigten Zonen, beispielsweise in Mitteleuropa, verbreitet. Auch wachsen viele Vertreter der Raublattartigen in tropischen und subtropischen Gebieten auf dem gesamten Erdball. Seltener finden sie sich in steppenartigen Regionen.

Nutzung

Ein spezifischer Nutzen der Raublattartigen ist nur der Gattungsart Borretsch zuzuschreiben. Sie dient als Heilpflanze aufgrund verschiedener Inhaltsstoffe. Auch als Gewürz- oder Gemüsepflanze findet sie Einsatz. Die Blätter und Blüten finden sich in Speisen und der Samen dient zum Gewinnen von Öl.

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Raublattgewächse (Boraginaceae)
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