Hirschzungenfarn 'Angustatum'

Asplenium scolopendrium 'Angustatum'

Sorte
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  • wintergrüner, kleiner Farn
  • mit ledrigem, breiten Wedel
  • gesägter Blattrand
  • langlebiger, winterharter Farn

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Wuchs

Als Kübelpflanze geeignet
Wuchs horstbildender Farn, seitliche Ausbreitung, kompakt
Wuchsbreite 10 - 50 cm
Wuchshöhe 30 - 40 cm

Blatt

Blatt zungenförmige Wedel, nicht unterteilt, Blattränder wellig gekräuselt und gesägt
Herbstfärbung nein
Laubfarbe erst hellgrün, später dunkelgrün

Sonstige

Besonderheiten zierreich gekräuselte Blattränder, schattenverträglich, trockenheitstolerant
Boden gut durchlässig, humos, nährstoffreich, kalkhaltig, alkalisch
Pflanzenbedarf 9 - 12 Pflanzen pro m²
Standort Sonne bis Halbschatten
Verwendung Unterpflanzungen, Steingärten, Topfpflanze
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Der Hirschzungenfarn 'Angustatum' ist eine besonders kompakte und dekorative Sorte, die sich auch für kleinere Gärten und Bereiche eignet. Seine 10 bis 40 cm langen Wedel sind im Gegensatz zu anderen Farnarten nicht unterteilt, sondern bilden durchgehende lange Zungen. Die Blattränder sind gekräuselt und gezähnt, was zu attraktiver Musterbildung und interessanten Licht- und Schatteneffekten führt. Die Wellung reicht fast bis zur Mittelrippe und zieht die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich. Daneben besteht eine weniger aufdringliche Musterung, durch sich von der Blattrippe ausgehend gabelig verzweigende Seitennerven. Der Farn hat einen ausladenden Wuchs mit attraktiv bogig geneigten Wedeln und bildet dichte Horste. Junge Blätter zeigen ein auffallend helles Grün, das sich herrlich von den samtigen braunen Blattstielen und den dunkelbraunen bis schwarzen Schuppen an der Basis abhebt. Mit zunehmendem Alter werden die Blätter von Asplenium scolopendrium 'Angustatum' dunkler und ledriger, bis sie ein saftiges Dunkelgrün mit prächtig glänzender Oberfläche annehmen. Der Farn ist immergrün und bringt viele Jahre lang auch im Winter Leben und Farbe in den Garten. Die Sorte gilt als besonders gesund und wird nur selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen. Auch Schäden durch Wildtierverbiss kommen kaum vor. Am häufigsten wird der Hirschzungenfarn 'Angustatum' daher auf Waldgrundstücken zur Unterpflanzung von Gehölzen und bei der Bepflanzung von schattenseitigen Gehölzrändern eingesetzt. Er macht sich aber auch sehr gut als aufsehenerregender Blattschmuck in Schattenbeeten und Steingärten. Aufgrund des geringen Substratbedarfs seiner Wurzeln, lässt er sich zudem in Steinfugen ansiedeln um Nahtstellen oder unschöne Schadstellen in Bodenbelägen dekorativ zu verdecken. Auch die Begrünung von alten Steinbrunnen und Mauern ist möglich. Seltener kommt 'Angustatum' als Kübelpflanze auf schattigen Terrassen oder Balkonen und als Schnittgrün in Blumenvasen zum Einsatz. Die Pflanzung erfolgt einzeln oder in kleinen Gruppen von 3 bis 5 Exemplaren. Beliebte Pflanzpartner sind Rhododendren, Azaleen, Schattengräser, Efeu und andere Farne.

Als besonders hitze- und trockenheitsverträgliche Sorte stellt der Hirschzungenfarn 'Angustatum' nur wenige Anforderungen an seinen Standort. Er entwickelt sich sowohl im Halbschatten als auch im Schatten prächtig. Lediglich direkte Sonneneinstrahlung tut ihm nicht gut. Frische bis feuchte Substrate sind ideal. Sobald er sich an seinem Standort etabliert hat, verträgt er aber auch vorübergehende Trockenheit. Bei guter Wasserdurchlässigkeit des Bodens darf es auch etwas nässer werden. Ist der Boden zu verfestigt, helfen erhöhte Anpflanzung und das Einziehen einer etwa 4 bis 5 cm dicken Drainageschicht aus Kies oder Schotter unter dem Standort, den Wasserabfluss zu verbessern. Bei staunassem Substrat ist jedoch die Kübelhaltung vorzuziehen. Optimal sind humose und nährstoffreiche Böden mit alkalischem bis neutralem pH-Wert. Asplenium scolopendrium 'Angustatum' ist gut kalkverträglich und kann auf jedem Substrat überleben, solange die oberste Erdschicht ihm ausreichend Lauberde bietet. Das lässt sich an Standorten unter Laubbäumen ganz natürlich durch Liegenlassen des abgefallenen Laubes im Herbst erreichen. An anderen Plätzen sollte von Zeit zu Zeit eine wenige Zentimeter dicke Schicht Laubkompost ausgebracht werden. Auch bei Kübelhaltung benötigt der Hirschzungenfarn 'Angustatum' wenig Tiefgang und ist selbst mit niedrigen Pflanzgefäßen zufrieden, solange ein Drainageloch ausreichenden Wasserabfluss sicherstellt. Gefäße ohne Abflussloch sollten etwas tiefer sein, damit genug Platz für eine Drainageschicht bleibt. Etwas Vorsicht ist bei der Auswahl der Pflanznachbarn geboten, da der vergleichsweise kleine Farn anfällig für Verdrängung ist. Pflanzabstände von mindestens 35 bis 40 cm und Wurzelsperren zur Trennung von besonders starkwüchsigen Nachbarn schützen ihn davor. Außer der Düngung mit Laubkompost und eventueller Bewässerung an trockenen Standorten oder bei anhaltenden Trockenphasen braucht der Hirschzungenfarn keine Pflege. Er ist bis mindestens -30 °C winterhart, benötigt keine Schnittmaßnahmen und entwickelt sich möglichst ungestört am besten.

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