Die Beetstaude Eupatorium fistulosum 'Glutball', im deutschen Großer Wasserdost genannt, kommt aus dem östlichen Nordamerika. Er blüht im Zeitraum von Ende Juli bis Anfang Oktober mit schönen purpurrote Blütendolden. Die auffällige und große Staude, bevorzugt die volle Sonne, kann aber auch in halbschattigen Bereichen gut gedeihen. Mit ihrer Höhe von ca. 150 bis 160 Zentimeter ist sie sehr gut für Einzelpflanzungen (Solitär) im Beet oder am Teichrand geeignet. Der Wasserdost muss nicht am Wasser stehen, wie sein Name vermuten lässt, der Boden sollte aber nicht zu trocken sein, denn der rote Wasserdost liebt es etwas feuchter. Normaler bis lehmiger Gartenboden für ein gutes Gedeihen. Nicht nur wir Menschen erfreuen uns an dem Farbenspiel, sondern auch Schmetterlinge und Bienen finden die Blüten äußerst attraktiv. Vor der Blütezeit zieren die Knospen und später die Samenstände. Selbst im Herbst, wenn die Blätter schon gefallen sind, sieht der 'Glutball' mit den kräftigen, rotbraunen Stielen noch sehr attraktiv.
Bei der Gestaltung der Anpflanzung gibt sich der Wasserdost sehr kooperative in einer Gruppenpflanzung mit anderen Stauden oder besonders schön sieht eine Kombination mit hohen Gräsern aus. Auch als Gerüststaude am Rand eines Gehölzes hinterlässt der Wasserdost einen enorm guten Eindruck. Nicht nur im Garten macht der Glutball eine gute Figur, auch als Schnittblume ist er ein duftendes, überaus dekoratives Farbelement in der Küche oder im Wohnzimmer. Die Eupatorium fistulosum 'Glutball' bildet im Laufe der Jahre große Horste, wuchert also nicht und lässt sich durch Teilung vermehren. Der rote Wasserdost ist eine mehrjährige Pflanze, die in Europa frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.