Das Gerards Blauhalm ist ein anspruchsloses Gras. Diese schöne Pflanzenart betört die Sinne mit einer wunderschönen Herbstfärbung. Seit dem Jahre 1792 ist das Gras bekannt und seitdem nicht mehr aus unseren Gärten wegzudenken. Die Art stammt aus der Gattung Adropogon, die zur Familie der Süßgräser zählt. Seiner ursprünglichen Herkunft verdankt Gerards Blauhalm seine unglaubliche Winterhärte. In seinem natürlichen Umfeld ist es in Nord- und Mittelamerika zu finden. Diese schöne Grasart hält Frösten von bis zu -30 °C ohne Schwierigkeiten stand. Das (bot.) Andropogon gerardii wächst horstartig mit aufrechten und beblätterten Stängeln. Die Form der Blätter ist riemen- bis bandförmig. Neben der weiß-silbrigen Blüte ist die Herbstfärbung ein überwältigender Glanzpunkt im herbstlichen Garten. Diese Färbung erhält die Pflanze bis weit in den Winter hinein. Dadurch verschönert sie während der kühlen Jahreszeit den Garten.
Der Blatthorst von Gerards Blauhalm erreicht eine Höhe von 120 cm. Während der Blütezeit von August bis September, erreicht das Gras eine Höhe von 180 cm. Im Durchmesser erreicht die Pflanze ein Ausmaß von 60 bis 80 Zentimeter. In einem reinen Weiß zeigen sich die Ähren von Andropogon gerardii. Im Laufe der Zeit verfärben sie sich in einen edlen silbrigen Farbton und sind noch immer wunderschön anzusehen. Nach der Blütezeit von Gerards Blauhalm bleiben die fluffigen Fruchtstände noch lange erhalten. Um die Standfestigkeit der Pflanze durch den Winter hindurch zu erhöhen, bindet der Gärtner das Gras im Herbst zusammen. Auf diese Weise ist es geschützter und übersteht die kommenden Herbststürme. Am liebsten steht die Pflanze in den sonnigen Bereichen des Gartens und genießt die warmen Strahlen an ihrem Standort.
Andropogon gerardii lässt sich wunderbar in kleinen Gruppen von einer bis drei Pflanzen einsetzen. Auf diese Weise ergeben sich die wunderschönsten Anblicke. Natürlich lassen sich auch flächige Anpflanzungen vornehmen. Auf einer Fläche von einem Quadratmeter finden drei bis sechs dieser wunderschönen Exemplare ausreichenden Platz, um sich angemessen zu entwickeln. So sind die Zwischenräume nicht zu weitläufig und den Pflanzen ist es nicht zu eng. Auch eine Bepflanzung in der Kombination mit Astern oder der zauberhaften Herbst-Anemone bietet sich an. Diese niedlichen Begleiter von Gerards Blauhalm zeigen erst im Herbst ihre wahre Pracht. Dadurch ergeben sich traumhaft schöne, herbstliche Eindrücke. Es entsteht ein zierendes Herbstbild im Garten! Auch an den Boden stellt das Gras nur geringe Ansprüche. Allerdings achtet der sorgsame Gärtner auf die Verwendung von nährstoffarmer Erde. Normaler Gartenboden, vermischt mit Sand, bildet eine optimale Grundlage für das Gerards Blauhalm. Viel Pflege erwartet das schöne Gras nicht nicht. Im Frühjahr nimmt der Gärtner einen Rückschnitt vor oder putzt die Pflanze aus.