Clarkes Storchschnabel 'Kashmir Blue' findet seinen Ursprung in der Kashmir-Region in Indien, gelangte im Jahre 1946 zu seinem Namen und wurde vom britischen Botaniker Ingwersen für die heimischen Gärten kultiviert. Ein Standort in der direkten Sonne oder im Halbschatten kommt diesem Storchschnabel besonders zugute. Wird außerdem auf einen trockenen bis frischen, humus- und nährstoffreichen sowie sandigen bis lehmigen Boden geachtet, so wird Geranium clarkei 'Kashmir Blue' sobald einen stattlichen Wuchs annehmen. Mit einer gewissen Pflegeleichtigkeit gesegnet, kommt er mit Trockenperioden leicht zurecht. Sind alle Standortfaktoren zu Gunsten dieser Staude gewählt, so wird er schnell in die Breite wachsen und sein Revier einnehmen. Insgesamt kann er unter optimalen Bedingungen eine Größe von bis zu einem Meter annehmen - durchschnittlich sind es bereits ansehnliche 60 cm. Der lockere und aufrechte Wuchs mündet schließlich in wechselständigen, dunkelgrünen und tief eingeschnittenen Blättern, die einen überaus dekorativen Blattschmuck darstellen. An den Stielen und auf dem Thron von Geranium clarkei 'Kashmir Blue' sitzend, befinden sich die trugdoldenförmigen Blütenstände.
Bereits im Mai beginnt die Blütezeit und sie reicht bis in den September hinein. In dieser Zeit offenbaren sich seinem Betrachter wunderschöne, violett- bis blaugefärbte Blüten. Die fünf violettblauen Kronblätter strahlen derart, dass sie sich fantastisch von anderen Stauden abheben und einen sofortigen Blickfang bieten. Doch auch im Herbst ist diese mehrjährige, rasant wachsende und ausdauernde Pflanze noch ein Schmuckstück. Ihr Laub nimmt zu dieser Jahreszeit verschiedene Rot- und Brauntöne an, welche das menschliche Auge erfreuen. Im Winter gehört Clarkes Storchschnabel 'Kashmir Blue' zu den Pflanzen, um die sich nicht gekümmert werden muss, denn er ist mit einer unwahrscheinlichen Frosthärte ausgestattet. Zudem zählen Anspruchslosigkeit und Robustheit zu den Stärken dieser Gartenpflanze. Staunässe verträgt Geranium clarkei 'Kashmir Blue' jedoch nicht und sollte deshalb vermieden werden. Dieser Bodendecker fügt sich ausgezeichnet auf Freiflächen mit Wildstaudencharakter, Naturgärten oder Bauerngärten ein. Ebenso gut macht er sich, in kleineren Gruppen gepflanzt, an Gehölzrändern oder auch zur Vordergrundbepflanzung von Staudenbeeten. Schmetterlinge und Bienen fühlen sich wie magisch von Clarkes Storchschnabel 'Kashmir Blue' anzogen und vervollständigen durch ihre Anwesenheit das sinnliche Abbild dieser Pflanze. Auf einen Abstand von 20 - 30 cm zwischen den einzelnen Pflanzen sollte allerdings geachtet werden, sodass die Staude sein gesamtes Potential entfalten kann.