Die Berberitze 'Parkjuweel' empfiehlt sich jedem Pflanzenfreund, der in seinem Garten mit Sträuchern gekonnt Akzente setzt. Mit großer Pracht prahlt der Zierstrauch nicht. Dem Gärtner gefällt er mit seinem zuverlässig dichten Wuchs und der kräftigen Optik. Die Blüten der (bot.) Berberis media 'Parkjuweel' sind klein und schmücken unauffällig die Zweige. Die ersten gelben Blüten zeigen sich bereits in den frühen Maitagen. In kleinen Büscheln hängen sie locker und leicht von den Ästen herab und erinnern an die Reste kleiner Trauben. Bis in den Juni hinein blüht der rüstige Zierstrauch. Das zarte Gelb der traubenförmigen Blütenstände bildet einen aparten Kontrast zum dunkelgrünen Laub. Auf der Unterseite der Blätter erscheint das Grün zwei bis drei Stufen heller als auf ihrer glatten Oberseite. Im Herbst wechseln die ovalen Blätter in eine rötliche Farbe. Als letzter Gruß des ausgehenden Sommers, erscheinen im September schwarze Früchte und locken Vögel an. Die Berberitze 'Parkjuweel' bevorzugt einen sonnigen Standort. Verwöhnt die Sonne sie über mehrere Stunden, färben sich im Herbst ihre eiförmig ovalen Blätter gekonnt ins Rötliche. Auch in einem lichten Halbschatten mit wenigen Sonnenstunden, gedeiht der Zierstrauch gut. Bei Vollschatten blüht die Pflanze zurückhaltender und bringt wenige Früchte hervor. Auch auf die deutlich ausgeprägte Herbstfarbe ihrer Blätter verzichtet sie an den dunklen schattigen Standorten.
Gut gedeiht die Berberitze 'Parkjuweel' auf mäßig trockenen bis feuchten Böden. Findet sich ausreichend viel Bodenfeuchte, bildet sie im Frühjahr verstärkt Blütenstände und im Herbst kleine bis mittelgroße, schwarze Früchte. Bis zu zweieinhalb Meter wächst der Strauch in die Höhe. Ähnlich kräftig geht er in die Breite. Für ausreichenden Platz sorgt der Pflanzenfreund, wenn er auf einen Quadratmeter Gartenboden eine einzelne Pflanze setzt. Der Strauch wirkt wunderschön als Solitär. In Reihe entwickelt er sich über die Zeit zu einer dichten Hecke. Der Boden ist gut durchlässig zu wählen. Kräftige Nässe um die Wurzeln verträgt die Pflanze nicht. Bei der Wassergabe ist weniger mehr. Staunässe gilt es ebenso zu vermeiden wie zu lange trockene Phasen. An heißen Tagen hilft eine gelegentliche Wassergabe. Der Strauch liebt die Wärme und gedeiht bei hoher Luftfeuchte prächtiger. Mit einem guten Wuchs bedankt die Pflanze sich für die gezielte Gabe von Nährstoffen. Im Frühjahr ist die Gabe eines Strauchdüngers ideal. Die Erde um die Wurzeln bietet neutral bis schwach sauer die perfekte Grundlage für ein gesundes Wachsen und Werden. Die Berberis media 'Parkjuweel' kommt ohne intensive Pflege aus. Einen Schnitt setzt der Gärtner gezielt. Ein Rückschnitt während der Wachstumszeit im Frühsommer, bremst das Wachstum. In der Ruhezeit fördern planvolle Schnitte den Austrieb. Durch den Winter kommt die frostharte Pflanze gut. Gegen Kahlfrost in den Winterwochen schützt Kompost oder Mulch rund um die Wurzeln. Über einen aufgelockerten Boden und ein Nährstoffgabe in Form von Kompost, freut sich die Berberitze 'Parkjuweel' und bedankt sich mit kräftigem Wuchs.