Die Weidenblättrige Sonnenblume ist im Gegensatz zu ihren bekannteren Artgenossen eine mehrjährige Staude, die über einen langen Zeitraum Freude bereitet! Die gelbe Blütenfarbe sorgt für gute Laune und locken viele nützliche Insekten in den Garten. Durch ihre beachtliche Größe eignet sich (bot.) Helianthus salicifolius besonders gut als Solitärstaude am Rand einer Freifläche. Auf bis zu 300 cm streckt sich diese Sonnenblume an einem windgeschützten Standort hoch. Auch in der Breit beeindruckt die Pflanze mit ihrem Wuchs, denn sie wächst zu einem Horst von 80 bis 150 cm heran. So kommt das ansprechende Laub der Weidenblättrigen Sonnenblume besonders gut zur Geltung. Damit erfreut die Staude auch außerhalb der Blütezeit. Ihre schmalen und tiefgrünen Blätter erinnern entfernt an die einer Weide. Natürlich haben die Pflanzen keine Verwandtschaftsverhältnisse. Vielmehr zählt die Weidenblättrige Sonnenblume zur Gattung Helianthus und steht in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
In einem insektenfreundlichen Garten sollte die Weidenblättrige Sonnenblume nicht fehlen. Ihre gelben Blüten strahlen auch noch im Spätherbst und bieten Bienen und anderen fleißigen Bestäubern bis spät ins Jahr ausreichend Nahrung. Die fünf Zentimeter großen Blüten von Helianthus salicifolius zeigen sich immer am Ende eines wenig verzweigten Stängels und ragen von September bis Oktober dem Himmel entgegen. Dabei ist die Staude nicht nur idealer Bestandteil einer Bienenweide sondern findet vielseitige Verwendung im Garten! Beispielsweise lässt sich sich durch ihre stattliche Wuchshöhe als Sichtschutz an Terrassen einsetzen. Auch vor einem Zaun oder einer niedrigen Hecke gepflanzt, sorgt die Weidenblättrige Sonnenblume für zusätzliche Privatsphäre. Sehr elegant wirkt die auffällige Schmuckstaude auch am Teichhintergrund, wo sie sowohl als Solitärpflanze sehr gut zur Geltung kommt. In einer Gruppe bildet sie für ein Beet einen fulminanten Abschluss. Aufgrund ihrer interessanten Blattstruktur wirkt die Weidenblättrige Sonnenblume auch hervorragend vor Beginn der Blütezeit.
Die Pflanze wünscht sich einen sonnigen Standort, an dem sie ihre Blütenpracht am besten entfaltet. Zudem ist sie für einen durchlässigen Boden dankbar, denn ihre Wurzeln vertragen keine Staunässe. Als anspruchslose Staude kommt die Weidenblättrige Sonnenblume sehr gut mit längerer Trockenheit zurecht. Es empfiehlt sich Helianthus salicifolius in ein nährstoffarmen Boden zu setzen. Ein nährstoffreicher Boden lässt die Pflanze zwar schnell wachsen, aber sie neigt an solchen Standorten zum Umfallen. Die Weidenblättrige Sonnenblume vergrößert sich stark aber wuchert dabei nicht! Sie wächst horstig und bildet keine Ausläufer. Bei Bedarf lässt sie sich problemlos teilen. Die Pflanze ist pflegeleicht und verträgt auch einen radikalen Rückschnitt. Dieser erfolgt im Herbst bis Spätherbst, wenn sich die mehrjährige Pflanze in den Boden zurückzieht und auf den Winter vorbereitet. Bis zu -34 °C übersteht die Weidenblättrige Sonnenblume mit ihrer ausgezeichneten Winterhärte.