Die Verwachsenblättrige Becherpflanze ist eine äußerst spezielle Staude, die uns Mutter Natur schenkt. Sie kommt aus den USA und stammt aus der Familie der Korbblütler. Die (bot.) Silphium perfoliatum dient dort als Futterpflanze. Gerade deshalb bezeichnet man sie ebenfalls als langlebige Nutzpflanze. Für die Biomasseproduktionen ist sie hervorragend geeignet. Jeder benötigt Energie. Ohne Energie kommt heutzutage niemand richtig weit. Doch nicht ausschließlich diese Faktoren machen diese Staude, auch als Durchwachsene Silphie bekannt, beliebt. Ihr botanischer Name perfoliatum bedeutet: von Blättern umwachsen und deutet auf die ungewöhnliche Wuchsform hin. Denn der Stängel der Verwachsenblättrigen Becherpflanze wächst quasi durch die verwachsenen Blätter hindurch. Die Wasser auffangenden Blätter und auch die bis zu zwei Meter tief gehenden Wurzeln geben der Pflanze einen wichtigen Vorteil vor anderen Gewächsen. Ist der Sommer sehr trocken gedeiht sie auch mehrere Wochen ohne zusätzliches Wässern.
Mit einer imposanten Höhe von 150 bis 250 Zentimeter, eignet sich diese Staude für den Beethintergrund. Auch einzeln im Beet breitet sie sich sehr aus, wird dabei aber nicht lästig. Die Verwachsenblättrige Becherpflanze eignet sich auch hervorragend als pflanzliche Trennwand im Garten. In der Gartensaison schirmt sie Sitzplätze vor zu neugierigen Blicken ab. Im Spätherbst sollte sie einen Rückschnitt erhalten. Somit gibt sie auch wieder den Blick frei in den Garten und schafft somit ein anderes Sichtfenster. Die Farbe der Blüten ist ein wunderschönes Gelb, welches jeder gerne ansieht. Die Verwachsenblättrige Becherpflanze gehört zu den Korbblütlern und hat innen Röhren- und außen Zungenblüten. Ihre volle Pracht entwickelt die Silphium perfoliatum in den Monaten August bis September, dann ist ihre Blütezeit. Die strahlenförmige Blüte der Durchwachsenen Silphie ist mit 6 bis 8 Zentimeter recht klein, aber sie überzeugt mit ihrer Masse an Blüten. Sie werden von Bienen angeflogen und somit ist diese Pflanze auch für Imker interessant. An ihren Stängeln wachsen Blattpaare. Diese Blattpaare sind am Stängel verwachsen und bilden kleine Trichter. Rau und derb fühlt sich die Blattoberfläche an. Die Blattform ist als breitlanzettlich zu beschreiben und am Rand gezähnt.
Am Boden stellt die Verwachsenblättrige Becherpflanze kaum Ansprüche. Er sollte frisch bis feucht und durchlässig sein. Im Frühjahr reicht ihn eine Kompostgabe oder ein Langzeitdünger. Sollte der Rückschnitt im Spätherbst nicht erfolgen ist es nicht weiter schlimm, auch ein zusammen Binden und ein Rückschnitt im Frühjahr nimmt die Silphium perfoliatum nicht übel. Auf ein Quadratmeter empfiehlt sich nur eine Staude dieser Größe zu setzen. Das mittelgrüne Blatt gemeinsam mit der gelben Blüte ergibt ein wunderbares Bild. Daher ist diese Pflanze nicht ausschließlich als Futterpflanze zu gebrauchen. Ganz im Gegenteil. Sie erfreut den Gärtner mit ihrer außerordentlichen Schönheit. Ebenso findet die Verwachsenblättrige Becherpflanze einen Nutzen als Gartenpflanze. Deshalb ist das aufziehen ihrer Pflanzenart für uns Menschen äußerst attraktiv. Sie kann mit ihrem Dasein und ihrer wunderbaren Art erfreuen und ebenso auf anderen Gebieten nutzvoll sein. Sie erreicht eine maximale Wuchshöhe von 250 Zentimetern und sticht somit in jedem Garten hervor.