Der Storchschnabel 'Anne Thomson' hebt sich mit einer einzigartigen Blütenfarbe von seiner Verwandtschaft ab. Jeweils fünf Kelchblätter leuchten in einem extravaganten Magentarot. Dazu die schwarze Mitte, die der Blüte einen vornehmen Charakter verleiht. Die botanische Bezeichnung der ausdauernden Pflanze lautet Geranium procurrens 'Anne Thomson'. Von Juni bis September hält die lange Blühphase an. Während dieser Zeit finden sich scharenweise Bienen, Schwebfliegen und Schmetterlinge zur Nahrungsaufnahme ein. Aus bestäubten Blüten entwickeln sich langgestielte Spaltfrüchte mit leicht gebogener Spitze. Ihr Aussehen erinnert tatsächlich an einen Storchschnabel. Im Herbst zieht sich die Pflanze ins Erdreich zurück. Mit einer Winterhärte bis -18° C ist der Storchschnabel 'Anne Thomson' bestens für den Winter gerüstet. Frische Blätter im Frühjahr tragen zunächst eine gelblich-grüne Farbe. Zum Sommer hin wechselt das Laub in eine etwas dunklere Nuance.
Idealerweise erhält der Storchschnabel 'Anne Thomson' ein sonniges bis halbschattiges Areal. Lichtarme Orte beeinträchtigen seine Blühfreude. Bezüglich des Bodens gibt sich das Gewächs eher genügsam. Normaler Gartenboden reicht aus. Zur Stärkung der Zellen und Förderung der Regenerationsfähigkeit empfiehlt sich einmal im Jahr der Einsatz eines Flüssigdüngers. Kompost bzw. Hornspäne in den Boden einarbeiten erfüllt den gleichen Zweck. Der Wasserbedarf von Geranium procurrens 'Anne Thomson' liegt im mittleren Bereich. Gut angewachsene Pflanzen kommen mit gelegentlichen Trockenperioden zurecht. Andauernde Staunässe wirkt sich hingegen negativ auf die Vitalität des Gewächses aus. Im Ziergarten ergänzt der Storchschnabel 'Anne Thomson' eine bunte Vielfalt an blühenden Gewächsen. Vor höheren Stauden platziert, setzt er sich optimal in Szene. Als Bodendecker verhindert er das Aufkeimen von Unkräutern. Auf Balkon und Terrasse sorgt die schöne Staude im Kübel kultiviert für große Freude.