Guten Tag, ich möchte den Bodenbereich unserer Säulenkirsche noch bepflanzen. Die Säulenkirsche steht in einem Garten mit östlicher Ausrichtung, jedoch so an einem Carport, dass der Bodenbereich schattig ist. Welche blühenden Pflanzen bis ca. 60-70cm bieten sich hier an? Ich dachte u.a. an Lavendel!?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 23. June 2022
Antwort von
Baumschule Horstmann
Lavendel ist ein reiner Sonnenanbeter und benötigt reichlich Wärme. Diese kann ich schon einmal nicht empfehlen. Wenn es aber in diese Richtung gehen soll, dann interessiert Sie eventuell: Geranium x magnificum, Omphalodes verna, Vinca minor 'Ralph Shugert', Hosta x cultorum 'Orange Marmalade' oder Hosta x fortunei 'Fire and Ice'.
Wie groß sollte der Abstand zum nächsten Gebäude mindestens sein?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 1. April 2022
Antwort von
Baumschule Horstmann
75 cm sollten es gerne sein, allein damit die Wurzel sich ausreichend weit ausbreiten kann um auch später noch die Standsicherheit der Pflanze sicher zu stellen. Besser ist aber immer ein Abstand von eher 100-150 Meter.
Gedeiht die Säulenkirsche auch in einem Beet mit eher saurer Erde?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 27. February 2022
Antwort von
Baumschule Horstmann
Wenn der pH-Wert weit unter 6,5 liegt, lohnt es sich den Boden zu kalken. Generell ist diese Pflanze eher anspruchslos. Eine Anpflanzung ist also möglich.
Ich möchte gerne eine Magnolie "Susan" entfernen und an die Stelle die Kirsche setzen. Kann ich das tun oder muss ich nach der Entfernung einige Zeit verstreichen lassen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 30. October 2021
Antwort von
Baumschule Horstmann
Hier besteht kein Problem. Das ist möglich, dennoch rate ich bei der Pflanzung frische Garten- oder Komposterde mit ins Pflanzloch zu mischen.
Kann diese Säulenkirsche neben den Zierapfel "Red Obelisk" gepflanzt werden und wenn ja, welcher Abstand ist nötig? Die beiden sollen in Pflanzlöcher gepflanzt werden, in denen vorher Sommerflieder (Sorte "Pink Deligth" und "Navaho Blue") gestanden haben. Die Erde hatte ich bereits mit Sand aufgelockert, da wir lehmigen Boden haben. In 4 - 5 m Abstand wächst eine Sternmagnolie, die schon zwischen 5 und 6 m hoch ist. Konkurrieren die Pflanzen um die Nährstoffe oder den Platz im Erdreich?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Ursprung im Erzgebirg
, 25. February 2021
Antwort von
Baumschule Horstmann
Die Pflanzen können im selben Beet stehen, so auch nebeneinander. Damit sie sich nur leicht berühren, sollte ein Mindestabstand von 120 cm erfolgen. Jede benachbrate Pflanze, mit ausschweifenden Wurzel, aber auch alte Wurzeln im Boden stehen als Nährstoff- und Wasserkonkurrent den jungen Pflanzen zur Seite. Daher muss das Pflanzloch immer doppelt so groß ausgehoben werden wie der Wurzelballen groß ist und auf eine gute Wasser- sowie Nährstoffversorgung über das Jahr geachtet werden.
Ich würde die Säulenkirschen 80 cm von einer Hauswand zu den Kellern pflanzen. Das Haus ist nicht aus Beton, sondern klassisch mit Ziegelsteinen und Mörtel gebaut.
Ist es möglich diese Kirsche- zusammen mit einer Kornellkirsche- ohne Schäden am Mauerwerk zu pflanzen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Bremen
, 9. July 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Das können wir bei dem geringen Abstand nicht garantieren. Hier ist es sinnvoll eine Wurzelsperre im Boden, zum Haus gerichtet, einzuarbeiten. Grundsätzlich haben die Pflanzen kein Interesse am Mauerwerk. Sind jedoch Risse zu erkennen, dann kann eine Schädigung auftreten.
Wir haben vor zwei Jahren den Bsum gekauft. Nun kommt von der Basis ein starker Trieb hoch, der nicht geblüht hat und auch leicht andere Blätter hat. Steht die Zierkirsche auf einer anderen Unterlage? Dann müssten wir den Trieb ja entfernen.
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 28. April 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Da es sich hier um eine Veredlung handelt, scheint hier die Unterlage durchzutreiben. Das ist nicht ungewöhnlich. Bitte entfernen Sie dennoch den Trieb, da er vom Wuchsverhalten anders ist und die eigentliche Sorte verdrängt.
Wir möchten als Sichtschutz eine Säulenkirsche (oder vielleicht sogar 2 im Abstand von 80cm) in ein schmales Beet zwischen der Garage des Nachbarn und unserem Haus pflanzen. Der Rest des Zwischenraums ist gepflastert. Der Westwind ist an der Stelle meist recht kräftig und wird nur bis auf ca 2 m durch unser Gartentor abgehalten. Bis auf 2,5 m bekommt das Beet auch nur wenige Stunden Sonne wegen des Schattens der Garage.
Was bedeutet die Windunverträglichkeit der Säulenkirsche (die wir übrigens wunderschön finden)?
Wir möchten wegen des Kindes keine Eibe und keine Hainbuche, da wir nicht wissen, wie wir diese auf ca. 6 Meter Höhe im Wuchs begrenzen können. Hätten Sie einen Alternativ-Vorschlag?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 25. April 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Die Wahl der Pflanze ist völlig in Ordnung. Bei einer guten Wasserversorgung wird sie auch wachsen. Erst wenn ausreichend Licht vorhanden ist, werden sich Blüten bilden. Hier benötigen Sie etwas Geduld.
Alternativ kann auch Amelanchier alnifolia 'Obelisk'.
Veträgt die Säulenkirsche auch strenge Winter? Gibt es eine Angabe zu den minimal veträglichen Temperaturen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus 73312 Geislingen
, 14. March 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Dem Holz schadet der Winter nicht. Problem bei Kirschen und Obstgehölzen ist immer die Blüte im Frühjahr, und in dieser Zeit treten unter anderem Spätfröste auf, die grundsätzlich die Blüte schädigen. Daher sind späte Sorten in Höhenlagen über 400 Meter sinnvoll.
Bei den Zierkirschen ist es somit ähnlich. Eine Abdeckung kann den Frostschaden verhindern.
Ich habe zwei Fragen:
1. Ist es sinnvoller, die Säulenkirsche jetzt noch, also dann Anfang Dezember zu pflanzen (Standort Nähe Köln/Düsseldorf), oder dann eher im Frühjahr?
2. warum ist die Größen-Unterteilung 60-100 und 80-100cm? Kann ich davon ausgehen, dass 60-100 eher bei 60 als bei 100 liegt oder der Wuchs bei 80-100 grundsätzlich schon kräftiger ist?
von
Johanna
, 24. November 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Der Wuchs bei 80/100 cm ist deutlich kräftiger und nicht mehr so zart. Die Pflanzen sind meist 1-2 Jahre älter. Solange der Boden noch offen ist und Sie mit dem Spaten hineingelangen, solange dürfen Sie auch noch pflanzen. Hier ist es egal ob im Dezember, Januar oder Februar gepflanzt wird. Wichtig danach ist eine ausreichende und optimale Bewässerung.
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