Die Sommer-Margerite ist eine schöne, altbekannte Pflanze aus dem Bauerngarten. Als Bote des Sommers ist der Klassiker bekannt und beliebt bei Jung und Alt. Zu voller Schönheit erblüht, grüßt die Pflanze den Gartenfreund von Juli bis August. Dann setzt das dunkel-grüne matte Laub die unzähligen Blütenkränze aus weißen Zungenblüten mit dem charakteristischen gelben Zentrum gekonnt in Szene. Gärtners Liebling, Leucanthemum maximum, ist das Blühwunder im heimischen Staudenbeet. Dekorativ wächst die Sommer-Margerite auf bis zu einen Meter Höhe heran. Ihre Köpfe dreht sie unablässig in Richtung Sonne. Als Schnittblume lässt sich Leucanthemum maximum mit anderen Sommerblühern zu ruppig schönen Sträuße binden. Gern steht die Sommer-Margerite aus der Familie der Korbblüher als Unikat in Tuffs. Vielen anderen Korbblühern ist die als Garten-Margerite bekannte Pflanze in Beeten und Rabatten ein gesellschaftsfähiger Begleiter. Für sie lockt sie, mit der goldenen Mitte ihrer Blüte, zahlreich Schmetterlinge, Hummeln und Bienen an. Auch in Kübeln und auf Balkons macht sich die Sommer Margerite gut. Wenn Leucanthemum maximum im Juli ihre Blütenköpfe öffnet, ist der Hochsommer endgültig in den Garten eingezogen. Aufrecht, mit reinweißen Blüten auf matt grünem Stängel, begrüßt die Sommer-Margerite bis Ende August die heißen Tage des Jahres. Kein Wunder, denn Leucanthemum maximum liebt einen sonnigen, nicht zu trockenen und nährstoffreichen Standort.
Mit einem normalen Gartenboden kommt sie gut zurecht. Obwohl anspruchslos, reagiert die Sommer-Margerite auf Staunasse Böden empfindlich. Leichte Sandböden und schwere Tonböden verpönt sie ebenso wie winternasse Standorte. Dennoch braucht die Garten-Margerite bei langanhaltender Trockenheit Wasser. Ein Austrocknen des Wurzelballens ist zu vermeiden. Im Schatten blüht die Pflanze weniger ausgiebig. Eine regelmäßige Gabe von Dünger bekommt ihr gut. Alternativ sorgt regelmäßiges Ausbringen von Kompost für ausreichend Kraft und Nährstoffe. Die sich horstig ausbreitende Pflanze, benötigt Platz im Blumenbeet. Bis zu fünf Pflanzen sind auf einem Quadratmeter ausreichend. Windschutz tut Leucanthemum maximum gut. Zu leicht knicken die hoch aufgeschossenen Stängel im stärkeren Sommerwind zur Seite. Auf die volle Länge von einem Meter hochgewachsene Sommer Margeriten benötigen eine Stütze. Zu schwer sind ihre komplett erblühten Köpfe. Vielfach erfreut die Sommer-Margerite nach einem Rückschnitt mit einer zweiten Blühphase im Spätsommer. Nach der Blüte lohnt ein kompletter Rückschnitt der Staude auf etwa fünf Zentimeter. Gut wässern nach dem Schnitt und eine Portion Kompost regen Leucanthemum maximum im Folgejahr zu Höchstleistungen an. Sommer Margeriten in Kübeln überwintern am besten in hellen, nicht zu warmen Räumen. Der Ballen an der Wurzel benötigt den gesamten Winter hindurch ein leichtes Wässern. Draußen, in Rabatten und Beeten, schafft es die Sommer-Margerite mit etwas Zuwendung durch die kalte Jahreszeit und trotzt selbst Minusgraden. Eine lockere Bedeckung mit Gartenvlies und Reisig schützt den Rückschnitt. Davon profitiert die Vitalität der Staude. Sie dankt es dem Gärtner mit einer reichlichen und kräftigen Blüte im nächsten Sommer.