Die Schneefeder Funkie 'Univittata' zeigt zuerst dieses herausragende Merkmal. Es ist das Erste, was an dieser wunderschönen Blattschmuck-Staude auffällt. Die unregelmäßige, cremeweiße Zeichnung in der Mitte, zwischen kräftigem Blattgrün fällt sofort ins Auge. Nicht alleine die Blätter, auch die hell-violetten, trichterförmigen und bis zu 50 Zentimeter hohen Blütentrauben, die sich von Juni bis Juli zeigen, sind ein echter Hingucker. Sie bilden einen deutlichen Kontrast zu dem panaschierten Laub der Schneefeder Funkie 'Univittata'. Im Herbst nimmt das Laub von (bot.) Hosta undulata 'Univittata' eine gelbliche Färbung an. Diese prächtige Staude kommt ursprünglich aus Ostasien, wo sie an Waldrändern und auf feuchten Wiesen wächst. Hierzulande eignet sie sich zur Unterpflanzung lockerer Gehölzgruppen und als Schattenstaude. Sie ist ein idealer Begleiter von Farnen, Astilben, Anemonen, Eisenhut, Silberkerze und Bergenie. In Einzelstellung kommt sie am besten zur Geltung und lässt sich in kleinen Tuffs aus drei bis fünf Exemplaren dieser Sorte oder mit anderen Funkien kombinieren. Die Schneefeder Funkie 'Univittata' hat einen horstigen, ausladenden bis breitausladenden Wuchs. Sie erreicht je nach Standort eine Höhe von 40 bis 50 Zentimeter und eine Breite von 30 bis 40 Zentimeter. Beste Pflanzzeit für diese prächtige Staude ist von März bis November. Beim Pflanzen empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 30 bis 40 Zentimeter. Bei Gruppenpflanzungen pflanzt der Gärtner bis zu sechs Exemplare auf den Quadratmeter. Nach dem Abblühen bildet diese Funkie sogenannte flachspaltige Kapselfrüchte, in denen sich die schwarzen Samen befinden.
In ihrem Anspruch an die Pflege, erwartet diese Staude keine großen Mühen. Auch für Gartenneulinge ist sie unter diesem Aspekt interessant. Entsprechend ihrer Herkunft, gedeiht die Pflanze gut an halbschattigen bis schattigen Standorten. Pralle Sonne verträgt die Schneefeder Funkie 'Univittata' nicht. Der Boden sollte frisch, durchlässig, lehmig-sandig und humusreich sein. Idealerweise mit einem neutralen pH-Wert. Es ist besser seltener, aber durchdringend zu wässern, sodass der Boden eine gleichmäßige Feuchte führt. Das regt die Wurzeln an, tiefer ins Erdreich vorzudringen, sodass die Staude Trockenphasen besser übersteht. Stehendes Wasser ist zu vermeiden. Um den Nährstoffbedarf der Funkie zu decken, bietet sich im Frühjahr das Ausbringen von Kompost an. Im Winter zieht die Hosta undulata ein und treibt im Frühjahr zuverlässig wieder aus. Das verwelkte Laub bleibt bestenfalls bis kurz vor Austriebsbeginn an der Staude. Es dient der Funkie als Winterschutz. Einen Rückschnitt benötigt diese Blattschmuck-Staude in der Regel nicht. Trotz allem ist es ratsam, die verwelkten Blütenstände zu entfernen. Bleiben sie an der Staude und die Samen fallen aus, weisen die daraus entstehenden Nachkommen nicht die gleichen Eigenschaften auf, wie die Mutterpflanze. Um zu verhindern, dass die Funkie sich zu stark ausbreitet und andere Stauden verdrängt, empfiehlt es sich, sie alle vier bis fünf Jahre zu teilen. Am besten eignet sich die Zeit der Winterruhe. Die Funkie ist die Perle unter den Blattschmuck-Stauden und mit Sorten wie der Schneefeder Funkie Hosta undulata 'Univittata' eine der dekorativsten.