Schein-Akazie

Robinia pseudoacacia

Ursprungsart
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  • schnellwüchsiges Pioniergehölz zur Befestigung von Böschungen und Schutthalden
  • treibt oft erst Ende Mai aus
  • hat lange, weiße bergamottartig riechende Blüten
  • bildet 10 cm lange Hülsen, die über Winter am Baum hängen bleiben
  • bindet Luftstickstoff mit Hilfe von Knöllchenbakterien an den Wurzeln

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Wuchs

Wuchs locker
Wuchsbreite 1200 - 1800 cm
Wuchsgeschwindigkeit 40 - 120 cm/Jahr
Wuchshöhe 2000 - 2500 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe weiß
Blütenform traubenförmig
Blütengröße groß (> 10cm)
Blütezeit Mai - Juni
Duftstärke

Frucht

Fruchtschmuck

Blatt

Blatt elliptisch geformt, gefiedert
Laub laubabwerfend
Laubfarbe sattgrün

Sonstige

Besonderheiten stadtklimafest, Streusalz-und Emissionsresistenz,
Boden normaler Gartenboden, nährstoffreich, sandig-lehmig
Nahrung für Insekten
Salzverträglich
Standort Sonne
Verwendung Bienenweidebaum, Straßenbaum, Hausgarten, Grünanlagen
Windverträglich nein
Wurzelsystem Flachwurzler
Themenwelt Pflanzen für trockene Böden
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Die Schein-Akazie, die auch unter dem Namen Gewöhnliche Scheinakazie oder Robinie bekannt ist, gehört zu den schönsten Gewächsen. Der botanische Name lautet Robinia pseudoacacia. Der Baum erklimmt beachtliche Höhen im Garten und lässt sich ausgezeichnet zur Gartengestaltung großer Gärten einsetzen. Ein schönes, kräftig grünes Laubwerk rundet die Optik der Schein-Akazie ab. Die Pflanze gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae), ist von zwittrigem Geschlecht und stammt ursprünglich aus dem atlantischen Nordamerika. Seit dem 17. Jahrhundert ist der Baum in Europa zu finden. Ein wunderschöner Anblick ist die Blüte, die der Baum trägt. Zur Blütezeit der Robinia pseudoacacia erstrahlt der Garten. Eine Robinie wird gute 100 bis 200 Jahre alt. Sie besitzt ein wertvolles Holz, das wie Tropenholz verwendet wird und kaum verwittert.

Die Schein-Akazie besitzt wunderschöne weiße Blüten, die traumhaft aussehen. Wenn sich der ganze Baum in seinen Blütenflor hüllt, ist dies ein imposanter Anblick für jeden Pflanzenfreund. Die Knospen sind hellgrün und wirken während ihres Wachstums wie schmale Artischocken. Die einzelnen weißen Blüten der Gewöhnlichen Robinie sind circa 1,5 bis 2,5 Zentimeter groß. Sie hängen in zehn bis 25 Zentimeter langen Trauben an dem Geäst des Baumes. Zu dem kräftigen, frischgrünen Laubwerk ist die Blüte ein idealer Kontrast. Wenn die Blüten aufgeblüht sind, erinnern sie leicht an die Form von Orchideen oder Schwertlilien. Die Blüten sind zuerst länglich und geschlossen. Sie sind zahlreich und präsentieren sich an eigenen Trieben, an denen sie ebenso wie das Blattwerk wechselständig sitzen. Insgesamt ergeben sie im aufgeblühten Zustand ihre traubenartige Optik. Nach der Blütezeit von Mai bis Anfang Juni bilden sich Hülsenfrüchte an den Trieben. Die Hülsen sind abgeflacht und erinnern an Erbsenhülsen. Zwischen den Samen, die die Hülsen beinhalten, ist die Hülle leicht eingedellt. Um die fünf bis zehn Zentimeter ist eine Hülse lang. Sie enthält vier bis zehn Samen. Die Hülsenfrüchte verbleiben bis zum nächsten Jahr nach ihrer Reife an der Schein-Akazie. Robinia pseudoacacia erreicht mit ihrem aufrechten Wuchs im Alter eine maximale Höhe von bis zu 25 Metern. Die schöne Baumkrone ist buschig, breit und hoch. Die Borke des Baumes ist tiefrissig mit gewundenen Furchen und graubraun gefärbt.

Die Schein-Akazie ist ein beliebter Zierbaum im Garten. Die mehrstämmige Pflanze ist sommergrün und wirft ihr Laub im Herbst nach und nach ab. Wunderschön ist die leuchtende, gelbe Herbstfärbung des Baumes, bevor er sein Laub abwirft. Das einzelne Blatt der Schein-Akazie ist rundlich geformt und glattrandig. Bis zu 19 Blätter bilden ein gefiedertes Blatt, das in der Größe circa 15 bis 30 Zentimeter erreicht. Es sitzt wechselständig an den Zweigen. Das einzelne Blatt ist circa drei bis sechs Zentimeter lang und einen bis drei Zentimeter breit. Gesamt nennen sie sich Fiederblätter, sind frischgrün und unterseits graugrün. Die Stiele, an denen die Blätter sitzen, sind insgesamt circa 15 bis 20 Zentimeter lang. Das Blattwerk der Gewöhnlichen Robinie besteht zusätzlich aus sogenannten Nebenblättern, die eher unbedeutend sind und sich vielfach als kurze Blattdornen ausbilden. Der Austrieb des Laubes ist gewöhnlich im Mai. Der pflegeleichte und zugleich anspruchslose Baum wächst in einem normalen Gartenboden, an den er keine besonderen Ansprüche stellt. Ein sonniger bis halbschattiger Platz ist für Robinia pseudoacacia ideal.

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