Die Schmucklilie 'Monique' ist in Deutschland noch nicht weit verbreitet, aber erfreut sich jetzt schon durch ihre fantastischen, violetten Blüten im Sommer und ein königlich-elegantes, immergrünes Glanzlaub und ihrer Anspruchslosigkeit großer Nachfrage. Sie verwandelt Gärten und Balkone in stilvolle Bereiche zum Wohlfühlen. Dies beruht vor allem auf ihren zauberhaften Blüten an den hohlen und blattlosen Stängeln zwischen Juni und August. Dort bilden sie in doldenförmiger Anordnung große Blütenstände in einem modernen und farbintensiven Blau-Violett. Zusammen mit den Blütenständen erreicht (bot.) Agapanthus 'Monique' eine Wuchshöhe bis 70 cm. Die einzelnen Blüten präsentieren sich in Trichterform, die durch ihre nach außen gebogenen Enden wie kleine Glocken wirken. Aus ihnen ragen gelbe Staubfäden. Als einfaches Blütenkonstrukt ist der Weg frei für Bienen und andere Insekten zur Bestäubung und zur Nahrungsaufnahme. Damit spielt diese Sorte eine wichtige ökologische Rolle, in Zeiten, in denen zunehmend mehr Natur und Lebensraum für nützliche Insekten Wohnraum zu weichen hat. Einen wunderschönen Akzent zu den Blüten bildet das mittelgrüne Laub mit sanftem Glanz. Erreicht dieses Schmuckstück ihre Endhöhe, steht das Laub auf dem unteren Drittel und umsäumt die aufrecht stehenden Blütenstängel. Die ganzrandigen Blätter sind lang, lanzettlich, linear und an den Enden abgerundet. Sie wachsen grundständig bis auf eine Wuchsbreite von 70 cm. Auf diese Weise entsteht eine unübersehbare lebendige Struktur und ein erhabenes, majestätisches Bild der hochragenden Blütenstände. Außerhalb der Blühsaison bringt sie insbesondere Leben in die Winterkulisse, weil sie immergrün ist. Die Schmucklilie 'Monique' eignet sich ideal als Kübel- und Schnittpflanze für die Vase. Je größer sie ist, desto vorteilhafter gestaltet sich die Kübelhaltung, denn so lässt sie sich einfacher in ein frostfreies Winterquartier umsiedeln. Sie ist nämlich in deutschen Gefilden nicht winterhart. Wer ein Auspflanzen im Herbst nicht scheut, dem bietet diese Blütengrazie eine Augenweide in Beeten und Rabatten. In der Gruppe passt sie perfekt in Natur- und Bauerngärten, wo sie als Insektenparadies und Blühzauber die Blicke auf sich zieht.
Die Schmucklilie 'Monique' betet die Sonne an, weshalb ein vollsonniger bis sonniger Standort die beste Option für ein üppiges Wachstum mit zahlreichen Blüten bietet. Im Halbschatten zeigt sie sich anpassungsfähig, entwickelt sich möglicherweise aber nicht so prachtvoll. Bedeutend ist zudem ein windgeschützter Standort, damit ihre hohlen Blütenstängel nicht bei stärkerem Wind abknicken. Die besten Wuchseigenschaften entfaltet diese Staude in einem lockeren, humösen Boden mit einem großzügigen Nährstoffgehalt und pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Unerlässlich ist eine kontinuierlich frische und durchlässige Erde. Ersteres bedarf regelmäßigen Wassergaben, vor allem im Sommer während der Blütezeit, hohen Sommertemperaturen und häufiger vorkommenden Trockenheitsperioden. So wenig wie sie ausgetrocknete Böden verträgt, schadet ihr auch Staunässe. Deshalb bietet sich eine Drainage an, die überschüssige Feuchtigkeit von den Wurzeln trennt und mehr zeitlichen Spielraum zum Abfließen in den Bodengrund gewährt. Einzupflanzen ist (bot.) Agapanthus 'Monique' in einer Tiefe, in der die Wurzeln nicht abknicken und der obere Wurzelstamm einige Zentimeter unterhalb der Erdoberfläche liegt. So erhält die Staude beste Voraussetzung zum Festsetzen und Etablieren. Ein Pflanzabstand bis 70 cm ermöglicht eine ausreichende Luftzirkulation, die durch das dichte Laub besonders wichtig ist. Ein Rückschnitt ist unnötig. Lediglich verwelkte Blütenstände und im März abgestorbene Pflanzenteile sind bodennah zu entfernen. Sie dankt einer jährlichen Düngung mit Langzeitwirkung im Frühjahr oder einem Flüssigdünger im zwei- bis drei-wöchentlichen Rhythmus mit einem atemberaubenden Wuchsbild und prachtvoller Blütenbildung - so verbleibt die Schmucklilie 'Monique' für viele Jahre exotisch-verführerisch und ein ganz besonderes Highlight im Garten und auf Terrassen sowie Balkonen.