Die Melonen-Feige 'Panaché' trägt auffallende Früchte. Die grünen und gelben Streifen der ansehnlichen Feigen haben der Sorte den Spitznamen 'Tiger' eingebracht. Auch der Name Melonen-Feige gibt Hinweis auf die ungewöhnliche und urig schöne Optik. Die schmackhaften Feigen überzeugen mit süßem, dunkelroten Fruchtfleisch. Aufgrund dieser satten Farbe eignen sich die Feigen von (bot.) Ficus carica 'Panaché' zur Dekoration von Obsttellern und Käseplatten. Ab Juni bildet der robuste Strauch bis zu dreimal im Jahr unscheinbare grüne Blüten. Im Gegensatz zu der ursprünglichen Feige, bedarf diese Zuchtform keiner Bestäubung durch Insekten. Anfang Juli erscheinen die ersten reifen Früchte wie von selbst an dem gut verzweigten Feigenbaum. Sie begeistern den Gärtner mit ihrer besonderen gestreiften Optik. Die Melonen-Feige 'Panaché' stammt von der Echten Feige ab. Sie gehört zu der Pflanzenfamilie der Maulbeergewächse und ist ein strauchartig wachsender Laubbaum. Bei guten Bedingungen erreicht das Obstgehölz Wuchshöhen von bis zu 300 cm. Im Durchschnitt wächst die Melonen-Feige 'Panaché' zu einer Größe von rund 250 cm heran.
Die mehrlappigen und festen Blätter dieser Feigensorte haben einen robusten Charakter. Sie sind von einem satten Grün und verleihen dem Laubbaum aufgrund ihrer speziellen Optik einen interessanten Ausdruck. Die glatte und graubraune Rinde der Pflanze verstärkt diesen. Die Melonen-Feige 'Panaché' liebt die Wärme und bevorzugt eine geschützte Lage im Garten. Gerne wächst das mediterran anmutende Gehölz an Hausmauern und erfreut den Gärtner nach einem warmen Sommer mit zahlreichen essbaren Früchten. In Weinbauklima ist Ficus carica 'Panaché' ausreichend winterhart. Junge Pflanzen brauchen in diesen Gegenden nur leichten Schutz bei drohenden Frösten. Sie überstehen Temperaturen von bis zu -15 °C ohne Schaden zu nehmen. In kühleren Regionen eignet sich die Sorte ausgezeichnet als Kübelpflanze und dankt dem Gärtner eine Überwinterung im Haus oder Wintergarten. Die Melonen-Feige 'Panaché' bevorzugt einen sonnigen Standort. Den Boden mag sie gerne leicht sauer bis alkalisch und gut durchlässig. Im Topf braucht die Pflanze eine kräftige und lehmhaltige Blumenerde. Im Sommer benötigt die Feige ausreichend Wasser, verträgt aber keine Staunässe. Bei guter Pflege fällt die Ernte der 'Tigerfeigen' reichlich aus und die Früchte haben einen vollmundigen und süßen Geschmack. Für ein gesundes Wachstum und eine ansehnliche Optik schneidet der Gartenfreund die schief wachsenden und sich überkreuzenden Zweige von Ficus carica 'Panaché'. Der optimale Zeitpunkt für das Stutzen der Melonenfeige ist das zeitige Frühjahr.