Kanadische Hemlocktanne / Tanne

Leider eher unwahrscheinlich. Bis zu 5 Jahre an einem Standort kann noch recht gut umgepflanzt werden, danach sind die Wurzeln einfach zu weit entfernt von der Pflanze und würden durch ein Herausnehmen gekappt, so dass der verbleibende Wurzelteil deutlich zu klein für die Versorgung der Pflanze ist. Wenn Sie es versuchen möchten, dann sollten Sie mit beginnendem Laubfall im Herbst die Pflanze umsetzen und am neuen Standort gut einschlämmen. Über den Winter dann immer mal wieder auf die ausreichende Bodenfeuchte achten. So kann die Pflanze bei ausreichend milder Witterung (Bodentemperaturen über 5°C) schon Wurzeln bilden. Achten Sie dann die kommenden 2 Jahre nach Pflanzung gut auf eine ausreichende Bodenfeuchte, besonders bei Hitze- und Trockenperioden. Dann kann auch nach 10 Jahren noch ein Umpflanzen gelingen. Wenn möglich kann die Pflanzen mit dem Umsetzen auch etwas geschnitten werden um so die Verdunstungsfläche zu verkleinern.

Hier besteht kein Problem. Das ist durchaus möglich.

Es ist durchaus möglich dass die Pflanze nun ihr Schadbild aus dem Sommer zeigt. Nadelgehölze zeigen ihre Schädigung meist erst, wenn es oft schon zu spät ist. Nur mit einer ausreichenden Wasserzugabe und einem Kaliumdünger für eine schnelle Zellausreife kann der Pflanze geholfen werden.
Möglich ist aber auch eine Schädigung durch einen Pilz oder durch Insekten. Hier müssen Sie am besten mal ein weißes Blatt in die Pflanze halten und die Nadeln darauf abschütteln. Oft können so Kleinstlebewesen erkannt werden.
Da dieser Sommer aber sehr heiß und trocken war, besteht tatsächlich der Verdacht, dass Ihre Pflanze darunter gelitten haben könnte.

Hemlocktannen sind schnittverträglich und können (empfehlenswert Ende Juni) geschnitten werden. Bei einer guten Nährstoff- und Wasserzugabe werden sie sich erholen und wieder gesund austreiben.