Eigenschaften
- immergrüne Nadelbäume
- hoher Wuchs
- kleine Zapfen
- langjährig
- bevorzugen feucht-kühles Klima
Hemlocktannen
Gattung Tsuga ab €63.20 kaufen- Beschreibung
- Arten
- Fotos
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Die Hemlocktannen (bot. Tsuga) sind vielen Menschen unter dem Namen Schierlingstannen bekannt. Sie sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Der deutsche Name Schierling entspricht dem englischen Namen Hemlock und weist auf den Geruch hin, den die zerriebenen Nadeln der Hemlocktanne absondern. Der Duft ist giersch- oder schierlingsähnlich ist.
Die Hemocktannen sind große und immergrüne Nadelbäume. Sie wachsen wild in Nordamerika und Ostasien. Der Gattungsname Tsuga stammt aus dem Jahr 1847 von dem Botaniker Stephan Ladislaus Endlicher. Es ist der japanische Name der Südjapanischen Hemlocktanne. Hemlocktannen sind in zwei Sektionen gegliedert. Die Untergattung Tsuga besteht aus sieben Arten. Die Hesperopeuce bildet eine eigene Art.
Blatt
Die Nadeln der Hemlocktannen sind auf der Oberseite glänzend grün. Sie sind unterschiedlich groß und verbleiben mehrere Jahre auf den Zweigen. Auf der Unterseite weisen die Nadeln der meisten Arten zwei weiße längliche Spalten auf. Sie stehen um die Zweige oder sind zweizeilig. Sie sind flach mit kantiger Form und am Ende abgerundet.
Blüte
Tsuga-Bäume blühen erst im Alter ab 20 bis 40 Jahren, die Blütezeit lieg im Mai. Die Bäume sind einhäusig. Männliche und weibliche Zapfen wachsen am selben Baum. Die männlichen und weiblichen Zapfen stehen an den einjährigen Trieben. Die männlichen Zapfen sind kugelig, die weiblichen länglich-eiförmig, sie reifen nach rund sieben Monaten. Die Samenreife fällt in den September oder Oktober Nach der Samenabgabe fallen die Zapfen ab. Die meist glatten Schuppen sind ledrig und dünn.
Frucht
Die geflügelten Samen sind klein. Sie sind nicht länger als fünf Millimeter und bis zu drei Millimeter breit.
Wuchs
Hemlocktannen entwickeln sich im Laufe der Jahre zu grandiosen Nadelbäumen. Sie eignen sich für Parkanlagen und entwickeln sich für durchschnittliche Hausgärten zu hoch. Die immergrünen Bäume besitzen eine unregelmäßige, konische oder eiförmige Krone. Die oberen Zweige an der Spitze hängen meist über. Die unteren Zweige wachsen horizontal. Die Borke ist in der Regel grau oder braun, tief gefurcht und schuppig. Tsuga-Bäume besitzen ein flaches Wurzelsystem.
Hemlocktannen werden oftmals extrem alt und hoch. Es gibt in British Columbia ein Exemplar, das 55 Meter hoch ist und mit einem Stammdurchmesser von knapp 2,60 Meter beeindruckt.
Standort
Hemlocktannen bevorzugen kühle, leicht feuchte und halbschattige bis sonnige Standorte, die nicht zu trocken und windgeschützt sind.
Verbreitung
Die Gattung der Tsuga-Bäume kommt vor allem in den gemäßigten Breiten von Nordamerika und in Ostasien vor. Die meisten Arten wachsen in Nordamerika. Sie kommen in Kanada vorwiegend in British Columbia vor. Sie gedeihen meist in Regionen mit feuchtem Klima.
Nutzung
Hemlocktannen sind begehrte Solitäre in Parkanlagen und großen Gärten. Für private Gärten sind sie aufgrund ihres hohen Wuchses nicht geeignet. Ihr Holz ist unempfindlichg gegen Nässe und für den Saunabau oder für Bodenbeläge von Nutzen.
Pflege/Schnitt
Hemlocktannen benötigen wenig Pflege. Sie sind winterhart und schnittfest. Allerdings wirken die Bäume in ihrer Ästhetik ohne Rückschnitt am schönsten. Sie treiben bei einem Rückschnitt bis ins alte Holz nicht erneut aus.
Krankheiten/Schädlinge
Die Bäume sind anspruchslos und weder anfällig für Krankheiten noch Schädlinge.