Der Japanische Waldmohn gehört der Familie der Mohngewächse an und stammt ursprünglich aus den märchenhaften Wäldern Ostasiens - vor allem aus Japan, Korea und Ostchina. Dieser Frühjahrsblüher hat es in sich, verzaubert er doch durch seinen überaus dekorativen Blattschmuck und seine zarten Blütenstände. An einem halbschattigen bis schattigen Standort fühlt sich der Japanische Waldmohn besonders wohl, jedoch kommt er auch mit bis zu 4 Stunden Sonneneinstrahlung täglich zurecht. Entspricht zudem die Beschaffenheit des Boden den Ansprüchen dieser Staude, so wird sie schnell einen üppigen Wuchs annehmen.
Hylomecon japonicum wünscht sich einen lockeren, humusreichen, frischen bis feuchten sowie lehmigen Boden zu ihren Wurzeln, aus dem sie genügend Energie und Feuchtigkeit ziehen kann. Sind diese Faktoren gegeben so erreicht der Japanische Waldmohn Höhen von bis zu 30 cm, wobei er stets einen krautigen Wuchs aufweist. Besonders liebreizend sind die zusammengesetzten, lanzettlichen und gekerbten Blätter, die sich in einer wechselständigen Stellung um die Stängel anordnen. Doch nicht nur diese sind ein Grund, diese Staude in seinen Garten zu beherbergen. Im April erscheinen die etwa 5 cm großen, 4 - 5 blättrigen und goldgelben Blüten, die sehr reizvoll sind und ihre Schönheit bis in den Mai hinein zur Schau stellen. Weiterhin überzeugt der Japanische Waldmohn seine Besitzer mit seiner Ausdauer, seiner Pflegeleichtigkeit sowie seiner Robustheit gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Zudem stellt er sich als äußerst winterhart heraus. Staunässe verträgt Hylomecon japonicum jedoch nicht und sollte daher weitestgehend vermieden werden.
Da der Japanische Waldmohn, so wie der Name es bereits verrät, in Waldgebieten heimisch ist, hat er eine Vorliebe für eine Bepflanzung an den Gehölzrand. Mit seinem bodendeckenden und polsterbildenden Wuchs wirkt er ausgesprochen anziehend und erzeugt eine mirakulöse Atmosphäre. Es bietet sich vor allem an, Hylomecon japonicum in kleinen Gruppen und zusammen mit Farnen und Funkien zu kombinieren. Hierdurch können besonders in schattigen Bereichen wahrhaft aufregende Highlights gesetzt werden, die durch die Leuchtkraft der gelben Blüten bestimmt werden und somit wieder viel Aufmerksamkeit gewinnen. Auf einen Abstand von mindestens 20 cm zwischen den einzelnen Pflanzen sollte allerdings geachtet werden. Weiterhin kann der Japanische Waldmohn als Schnittblume einen hübschen Blumenstrauß gestalten.