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Eigenschaften

  • sommergrüne Blütenpflanzen
  • dekorative Blüten
  • Blattschmuck
  • einjährig oder mehrjährig
  • Wildblumencharakter

Knöteriche

Gattung Persicaria ab €6.70 kaufen
     
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Die Pflanzengattung der Knöteriche (bot. Persicaria) gehört in die Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae). Es gibt rund 100 Arten, die mehrheitlich in den gemäßigten Breiten auf der Nordhalbkugel vorkommen. Die erste wissenschaftliche Beschreibung der Gattung der Knöteriche stammt von dem englischen Gärtner und Botaniker Philip Miller.

Der Gattungsname Persicaria bezieht sich auf die Ähnlichkeit der Blätter der Art Persicaria maculosa mit denen einiger Pfirsichpflanzen (persica). Früher gehörten die Persicaria zur Gattung Polygonum. Heute bilden sie eine eigenständige Gattung. Es handelt sich um eine variantenreiche Pflanzengattung, deren Bandbreite von dekorativen Blattschmuckstauden über Bodendecker bis hin zu Beetstauden reicht. Ein charakteristisches Merkmal sind die bei allen Arten vorkommenden Knoten. Sie unterteilen die Stängel in Einzelsegmente.

Blatt

Die wechselständigen schmalen Blätter der Knöteriche sind gestielt oder ungestielt. Die Blattspreiten sind einfach und schmal. Die Form ist linear-lanzettlich bis eiförmig-elliptisch. Die Blattränder sind glatt, selten kommen gelappte Formen vor. Die Blattstiele sind häutig, röhrenförmig und an der Öffnung meist gewimpert.

Blüte

Knöteriche blühen vom Juli bis zum ersten Frost. Sie bilden end- oder seitenständige Blütenstände. Sie sind ährig, traubig oder kopfig und besitzen viele zwittrige oder eingeschlechtige kleine Einzelblüten. Sie verfügen über vier bis fünf Blütenhüllblätter. Diese sind oft mit zur Mitte geteilt. Nektardrüsen und Staubblätter stehen abwechselnd. Die Blütenform ist nach außen gewölbt. Die roten, gelben oder rosa Staubbeutel stehen markant aus dem Blütenzentrum hervor. Die Farbpalette bei Knöterichen reicht von Weiß über rosa, rot und violett.

Frucht

Nach der Blüte bilden sich glänzend kahle, dunkelbraune oder schwarze Nüsschen.

Wuchs

Die Knöteriche sind einjährige oder ausdauernd krautige Pflanzen. Sie besitzen einen aufrecht wachsenden oder niederliegenden, krautigen oder verholzten Stängel. Sie breiten sich teppichartig aus und wachsen auf bis zu 150 Zentimeter Höhe heran.

Standort

Die meisten Knöteriche bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und gedeihen optimal auf ausreichend feuchten und tiefgründigen Böden. Sie sind anpassungsfähig und kommen gut mit Trockenperioden zurecht.

Verbreitung

Die verschiedenen Arten der Knöteriche sind hauptsächlich in den gemäßigten Breiten in der nördlichen Hemisphäre heimisch. Es gibt auch Knöterich-Arten in Asien und Australien. Außerdem einige Arten, die sich als Neophyten weltweit ausgebreiten. Die Knöterich-Arten haben sich an unterschiedliche Naturräume angepasst. Einige sind Flachlandbewohner, andere kommen in Bergregionen oder vornehmlich an Gewässerrändern vor.

Nutzung

Die Knöterichgewächse überzeugen durch ihre lange Blütezeit. Sie punkten durch ihren Wildblumencharakter und schmücken Bauern- oder Naturgärten. Knöteriche sorgen bis in den Spätherbst für Farbtupfer im Garten. Sie fügen sich in Staudenbeete ein oder schmücken Gewässer- sowie Gehölzränder. Außerdem eignen sich die Pflanzen zur Bepflanzung von Trögen, Schalen oder Kästen.

Pflege/Schnitt

Die unkomplizierten Pflanzen machen wenig Arbeit und sind anspruchslos. Höhere Stauden schneidet der Pflanzenfreund im Frühjahr zurück, sie treiben erneut frisch aus. Ein Rückschnitt der ersten verblühten Triebe im Sommer sorgt für eine Nachblüte. Die Pflanzen sind winterhart. Bei starken Frösten ist eine Abdeckung mit etwas Reisig hilfreich.

Krankheiten/Schädlinge

Knöteriche sind wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Lediglich bei langen Trockenperioden kann es zu einem Spinnmilben-Befall oder bei hoher Feuchtigkeit zu selteneren Blattfleckenkrankheiten kommen.

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