Der Sumpf-Lappenfarn ist einer der Stauden, die gern "nasse Füsse" haben. Dieser einzigartige Farn, auf botanisch Thelypteris palustris, leibt den sonnigen bis halbschattigen Platz am Teichrand. Warmes Gewässer ist ihm sehr angenehm, denn dort kann er sich besonders gut entwickeln. Gartenfreunde pflanzen diese Staude gern am Teich an. Die leuchtenden grünen Horste entfalten sich dort besonders gut. Botanisch wird die Pflanze mit lateinischem Namen Thelypteris palustris genannt.
Die frischen Triebe, die aus der Mitte der Pflanze hervorkommen, sind einmalig in ihrer Ausstrahlung. Die Blattrollen ähneln kleinen Schneckenhäusern. man kann ihnen zuschauen, wenn sie sich nach und nach ausrollen und dabei ihre gesamte Kraft und Schönheit zeigen. Sie strahlen wie eine Krone auf dem Haupt eines Königs. Ist die zähe und sehr robuste Staude einmal eingepflanzt, braucht sie kaum noch Pflege. Die Ausläufer des Thelypteris palustris vermehren sich von ganz allein. Die Pflanze ist äußerst winterhart und entrollen sich die Blätter auf eine ganz eigentümliche Weise, die einem Öffnen einer Papyrusrolle gleicht. Die bis zu 80 cm groß werdenden Wedel schmücken den Garten und bringen eine frische Farbe rund um den Teich.
Kombiniert mit anderen Pflanzen, untermalt der Thelypteris palustris die Blütezeit und die farbenfrohen Mitbewohner am Teich. Der Sumpf Lappenfarn hat anstelle von Blüten kleine Sporen, die an der Blattunterseite wie kleine unscheinbare braune Punkte aussehen. Wird der Sumpf-Lappenfarn als Solitär gepflanzt, kann er sich ungehindert ausbreiten und sich in seiner vollen Pracht, mit seiner satten Farbe zeigen. Der nasse Boden und der nahezu sonnige bis halbschattige Platz tun das Übrige dazu, dass die Staude sich jedes Jahr wieder aufs Neue entfaltet und den Gartenteich zu einem einmaligen Paradies schmückt. So wird der Sommer am eigenen Gartenteich eine wunderschöne Wellnessoase.