Die Japanische Strauchspiere 'Snowmound' entfaltet im Mai und Juni ihre ganze Pracht. Dieser Hingucker verzaubert im Frühsommer als Solitär oder in der Gruppe den Garten. Sie ist ohne Zweifel eine der schönsten Spierenarten, die es gibt. Der Wuchs der (bot.) Spiraea nipponica 'Snowmound' ist kompakt, breit aufrecht mit bogig überhängenden Trieben. In der Blütezeit ist der Strauch komplett mit Blüten überzogen. Wer genau hinsieht, entdeckt im Innern der Blüten einen lichten gelblich-roten Farbakzent. Pflanzenliebhaber erfreuen sich an der blühfreudigen Spiraea. Sie lockt Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an, die dieses üppig blühende Gehölz umschwirren. Im Herbst färben sich die grünen länglichen Blätter gelborange bis rot. Ein wunderschöner Zugewinn in der farbenfrohen Palette der Herbsttöne! Als hoher Flächendecker gibt die Japanische Strauchspiere 'Snowmound' einen prächtigen Hintergrund für kleinere Gewächse ab. Wunderschön ist die Kombination mit ihrer 'kleinen Schwester', der Zwergspiere mit dem botanischen Namen Spiraea japonica. Deren zartes Rosa hebt sich traumhaft von den weißen Blütenfontänen der Spiraea nipponica 'Snowmound' ab. Attraktive Kontraste ergeben sich aus dem Zusammenspiel mit dem Blau des Rittersporns oder den kräftigen Rottönen des Purpurglöckchens. Auch als Hecke eignet sich Spiraea nipponica 'Snowmound' gut. Weil die Triebe dicht wachsen, bietet sie auch nach dem Laubabwurf im Herbst einen guten Sichtschutz.
Mit einer Wuchshöhe von 130 bis 200 cm, eignet sich die Strauchspiere für große und kleine Gärten. Selbst als Zierde eines Kübels sind die Pflanzen dieser Art ein zauberhafter Blickfang auf Balkon und Terrasse. Dieser Strauch erreicht ungeschnitten eine Breite von circa 200 bis 400 cm. In einer Hecke lässt sie sich die Japanische Strauchspiere schmaler einpassen, weil sie einen Schnitt gut verträgt. Dafür ist die richtige Zeit nach der Blüte. Bis zum Erreichen ihrer endgültigen Größe, legt die Japanische Strauchspiere 'Snowmound' pro Jahr etwa 20 bis 40 cm zu. Die ursprüngliche Heimat des sommergrünen Strauches sind die gemäßigten Zonen Japans. Darauf weist der botanische Name Spiraea nipponica 'Snowmound' hin: Nippon nennen die Japaner ihr Land. Die Sortenbezeichnung heißt übersetzt 'Schneehügel'. Dank ihrer Herkunft ist die Pflanze gut winterhart. Einen Winterschutz benötigt sie nicht. Was den Boden angeht, ist die Japanische Strauchspiere pflegeleicht und anspruchslos. Sie kommt mit lockeren und schweren Gartenböden zurecht und ist dankbar für einen hohen Humusanteil. Steht sie auf magerem Boden, empfiehlt sich im zeitigen Frühjahr ein Volldünger. Am liebsten ist ihr ein Standort an einem sonnigen Plätzchen oder halbschattige Standorte. Schatten toleriert sie, doch verringern sich dort Wuchs und Blüte. Nur in den ersten Jahren nach dem Anpflanzen braucht Spiraea nipponica 'Snowmound' bei längeren Trockenphasen eine zusätzliche Wasserzufuhr. Später kann der Gartenfreund darauf verzichten, besonders wenn eine Mulchschicht die Feuchte im Boden hält.