Die Tatarische Heckenkirsche 'Hack's Red' bietet mit ihren purpurrosa Blüten im Sommer einen wunderschönen Anblick. Vielfach findet sie mit mehreren Pflanzen ihre Verwendung im Garten als Blütenhecke. Sie eignet sich ebenso zum Unterpflanzen von Bäumen und lässt sich als gestalterisches Element in Beeten verwenden. Dieses anspruchslose Gehölz, das viele auch als Tataren-Heckenkirsche kennen, zeigt sich absolut anpassungsfähig. Ob der Standort sonnig oder schattig ist, spielt für (bot.) Lonicera tatarica 'Hack's Red' eine untergeordnete Rolle. Auch an den Boden stellt die Pflanze keine Ansprüche und ist gut eingewurzelt absolut unempfindlich. Starke Sonnenstrahlen, Hitze, raues Klima, Schatten, starker Frost oder städtisches Klima. Die Tatarische Heckenkirsche 'Hack's Red' verträgt all diese Einflüsse, ohne zu klagen. Der Strauch ist ein beliebter Tummelplatz für viele Arten von Schwebfliegen. Diese fliegenden Gartenbesucher erfreuen sich an dem reichhaltigen Nahrungsangebot und bestäuben zum Dank die Blüten. Außerdem ist diese Heckenkirsche ist ein wichtiges Vogelnährgehölz. In der kalten Jahreszeit freuen sich viele Vögel über die kugeligen, hellroten Beeren.
Mit ihrem kräftigen Wuchs erreicht die Tatarische Heckenkirsche 'Hack's Red' eine Höhe von 300 bis 400 cm. Diese Wuchshöhe macht sie auch zum schönen Solitär. Das Laubgehölz wächst aufrecht und breitbuschig mit verzweigten, waagerecht abstehenden oder bogig übergeneigten Zweigen. Mit fortschreitendem Alter zeigt sich die Rinde von Lonicera tatarica 'Hack's Red' kahl und grau. Mehr oder weniger stark bereift zeigen sich die grünen Pflanzenteile. In der Blütezeit von Mai bis Juni präsentiert die Tatarische Heckenkirsche 'Hack's Red' ihre vielzähligen Blüten in prupurrosa Blütenfarbe. Sie bilden zum ovalen bis lanzettlichen, dunkelgrünen Laub einen zauberhaften Kontrast. In der Zeit von Juli bis August erscheinen die ausgereiften Beeren an der Heckenpflanze. Sie erstrahlen in einem kräftigen Rotton. Viele Singvögel lieben die Beeren und wissen diese zusätzliche Nahrung zu schätzen. Für Menschen dienen die giftigen Früchte ausschließlich dem optischen Genuss! Die ursprüngliche Heimat dieser Tataren-Heckenkirsche liegt in Sibirien sowie in Ost- und Zentralasien. Ihre Ansiedlung in Nordamerika und in Teilen Europas fand durch den Menschen statt. Als beliebtes Zierelement fand die Pflanze schnell Einzug in Gärten und Parkanlagen.