Wald-Tupelobaum

Nyssa sylvatica

Ursprungsart
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  • Pfahlwurzel
  • pflegeleicht
  • kalkmeidend
  • absolut winterhart
  • besonders schöne Herbstfärbung

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Wuchs

Wuchs Großbaum mit schmal, kegelförmiger Krone
Wuchsbreite 500 - 1200 cm
Wuchsgeschwindigkeit 20 - 40 cm/Jahr
Wuchshöhe 1000 - 2000 cm

Blüte

Blütenfarbe grünlich, unscheinbar
Blütengröße klein (< 5cm)
Blütezeit April

Frucht

Fruchtschmuck

Blatt

Blatt glänzend
Herbstfärbung
Laub laubabwerfend
Laubfarbe grün, im Herbst orange über rot bis violett

Sonstige

Besonderheiten eindrucksvolle Herbstfarbe, zweihäusig, absolut winterhart
Boden frischer bis feuchter, nährstoffreicher, durchlässiger und sauren Boden, idealer pH-Wert 5,5-6,5
Standort Sonne bis Halbschatten
Verwendung Einzelstellung
Wurzelsystem Tiefwurzler
Themenwelt Klimabäume
Pflanzen für nasse Böden
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Der Wald-Tupelobaum stammt ursprünglich aus Nordamerika und kommt dort vorwiegend an der Westküste sowie in Kanada und in Teilen Mexikos vor. Der Laubbaum wächst wegen seines schönen Blattkleides in vielen Parkanlagen und Gärten in unseren Breiten. Das Gehölz (bot.) Nyssa sylvatica ist vor allem im Herbst ein Highlight. Dann färben sich seine grünen, glänzenden Blätter in einem wahren Farbrausch aus violetten, orangeroten bis scharlachroten Tönen. Der Wald-Tupelobaum ist auch unter der Bezeichnung Nymphenbaum oder Schwarzer Tupelobaum bekannt. Dieser wunderschöne Baum gehört heutzutage zur Pflanzengattung der Hartriegelgewächse, früher bildete er eine eigene Familie, die Nyssaceae (Tupelobaumgewächse). Der Tupelobaum hat in Alleinstellung eine runde und ausladende Krone. Wächst er in dichten Baumbeständen, ist sie schmaler und kegelförmig.

Das Laubgehölz wird zwischen 20 und 30 Meter groß. Der Bereich der Krone erreicht einen Durchmesser von fünf bis zwölf Metern. Der Stamm entwickelt in ausgewachsenem Zustand einen Durchmesser von rund 120 Zentimetern. Je nach Standort, ist der Stamm gerade und astfrei. Auch mehrstämmig kommt (bot.) Nyssa sylvatica vor. Der Baum gehört zu den langsam wachsenden Laubgewächsen. Der jährliche Zuwachs liegt bei 20 bis 40 Zentimetern. Das Blattwerk des laubabwerfenden Grüngewächses ist breit-eiförmig bis länglich-lanzettlich. Der Blattrand variiert von glatt bis gezahnt. Am Ende ist das Blatt zugespitzt. Der Wald-Tupelobaum begeistert mit seinen dunkelgrünen und an der Oberfläche glänzenden Blättern. Sie werden bis zu zehn Zentimeter lang und rund fünf Zentimeter breit. Die Blätter stehen wechselständig und wachsen vorwiegend an den Zweigenden. Im Austrieb ist das Blattwerk zunächst rötlich gefärbt, was einen aparten Farbeffekt hervorruft. Seinen großen, und mit hiesigen Laubbäumen unvergleichbaren, Auftritt hat der Wald-Tupelobaum im Herbst. In dieser Zeit präsentiert sich der Nymphenbaum in einem fantastischen Scharlachrot. Im nördlichen Amerika hält er einen wesentlichen Anteil am weltberühmten Indian Summer. Im Spätherbst entledigt sich der sommergrüne Laubbaum seines Blattkleides.

Die Blütezeit des Wald-Tupelobaums beginnt erst im Alter von 15- 20 Jahren. Diese herrliche Zeit beginnt im April und dauert bis in den Mai an. Bei den Blüten handelt sich um kleine, unscheinbare Blütenköpfchen. Diese sind nektarreich und ein beliebter Landeplatz für Bienen und weitere Insekten. Aus den Blüten entwickeln sich im Sommer dunkelblaue, eiförmige Steinfrüchte. Sie wachsen auf bis zu 15 Millimeter Größe heran und sind begehrt bei Vögeln und Kleinsäugetieren. Die Rinde des Nyssa sylvatica ist rotbraun. Während sie bei jüngeren Bäumen glatt ist, bricht die Borke bei älteren Exemplaren in rechteckigen Flächen auf. Die Borke wird bis zu vier Zentimeter dick und findet in Nordamerika in der Textilindustrie zum Färben von Stoffen Verwendung. Der Tupelobaum ist winterhart und unkompliziert. Seine Wurzeln sind kräftig und wachsen tief in den Boden hinein. Aufgrund ihrer ausgeprägten Pfahlwurzel lassen sich die Tupelobäume später nur noch schwer verpflanzen. Der Wald-Tupelobaum bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Auch an schattigen Standorten in dichten Mischwäldern kommt dieser großartige Laubbaum gut zurecht. Die ideale Erde ist nährstoffreich und feucht, der Untergrund locker. Aufgrund seines fantastischen Laubes ist der Schwarze Tupelobaum ein großartiger Solitär im Garten oder Park. Diese Pflanze bietet einen tollen Anblick und begeistert jeden Betrachter!

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Lohmar
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Tupelobaum 2023

Leider ist mein Tupelobaum der Hitze und Trockenheit zum Opfer gefallen! Daher kann ich nichts bewerten, sehr schade!
vom 26. March 2023

Ansbach
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sehr gut angewachsen

sehr gut angewachsen
hat im Frühjahr gut ausgetrieben und entwickelt sich sehr gut

vom 23. June 2022

Schwanstetten
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Tupelobaum

Im Pflanzjahr 2021 gut angewachsen und ausgetrieben, trotz des relativ milden Winters sind die letztjährigen Triebe bis zu 25 cm abgestorben oder abgefroren und treiben jetzt darunter wieder aus, was natürlich den geraden Baumwuchs behindert, geht im Augenblick mehr in Richtung großer Busch
vom 28. May 2022

Neidenfels
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Nyssa sylvatica

Trotz Pflanzung in Hanglage ist die Nyssa gut angewachsen und zeigt gesundes Blattwerk. Es scheint ihr gut zu gehen an ihrem neuen Standort.
vom 4. June 2021

Erkelenz
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unser Tupelobaum

Auch nach dem ersten doch sehr harten Winter treibt er wieder aus und wächst schön gleichmäßig weiter! Er hat bei uns im Garten eine Alleinstellung und ist, obwohl er noch nicht sehr groß ist, schon jetzt eine Augenweide.
vom 1. May 2011

Fragen zu dieser Pflanze

1
Antwort
Unser Tupelobaum steht auf torfhaltigem fest-feuchtem Boden in Einzelstellung.Nun bekommt er braunfleckige Blätter und hat an einigen Ästen gar keine Blätter!Sind die Bodenverhältnisse ungünstig.Der Standort ist sonnig und etwas geschützt.
von einer Kundin oder einem Kunden aus Zühlsdorf , 31. July 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
Baumschule Horstmann Icon
Es ist wohl eher wahrscheinlich, dass die Pflanze momentan aufgrund der Trocken- und Hitzeperiode diese Flecken bildet. Aufgrund der Witterungsverhältnisse lagern die Pflanzen ihre Stoffe aus und bilden dadurch vereinzelnd Blattflecken.
Derzeit können Sie an der Bodenstruktur nichts verändern. Ein fester Boden kann durchaus ein Nachteil für die Pflanze sein, jedoch ist es auf einem torfhaltigen Boden kaum vorstellbar. Der Boden muss frisch-feucht und vor allem nährstoffreich sein. Hier ist es sinnvoll die Pflanze ein letztes mal im Jahr mit Nährstoffen (z.B. mit Oscorna Animalin) zu versorgen.
Wird die Pflanze jedoch regelmäßig von oben beregnet (z.B. durch Rasensprenger) dann besteht auch die Möglichkeit einer Pilzinfektion.
1
Antwort
Sind die Früchte für Tiere und Menschen giftig?
von einer Kundin oder einem Kunden , 3. June 2017
Antwort von
Baumschule Horstmann
Baumschule Horstmann Icon
Die Früchte gelten als ungenießbar aber nicht giftig. Gerade unreife Früchte können jedoch aufgrund von Bitterstoffen heftig Reizungen im Magen-Darm-Trakt hervorrufen. Von einem Verzehr raten wir daher ab. In wie weit Tiere hiervon betroffen sind, kann Ihnen nur ein Tierarzt sagen.


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