Die einfachen Blüten der Clematis 'Crepuscule' zeigen sich in einem weißlichen Blau bis zu einem hellen Malve. Aus spatelförmigen Blättern bestehend, stehen die duftenden Blüten aufrecht. Die Blätter haben gekräuselte Spitzen und an der Außenseite eine seidige Behaarung. Die wunderschönen grünen Blätter bilden einen sagenhaften Kontrast zu den zarten Blüten. Krugförmig erscheinen die kleinen Kunstwerke an der Pflanze. Ein zauberhafter Blütenflor bildet sich in der Zeit von Juli bis September. Der ideale Standort für die Clematis 'Crepuscule' ist an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden bietet nährstoffreich und humos, die besten Voraussetzungen für ein gesundes Wachsen und Werden. Kompakt und aufrecht wachsend, erreicht diese beeindruckende Clematis eine Höhe von 100 bis 150 Zentimetern. In bunten Staudenrabatten zaubert sie die schönsten Bilder.
Zur Begrünung von Hausmauern oder Pergolen eignen sich die Clematis (Waldreben) in besonderer Weise. Eine Rankhilfe ist in jedem Fall nötig. Mit ihrem Wildcharakter und den kleinen, zartblauen und duftenden Blüten, bezaubert die Clematis 'Crepuscule' den Gärtner. Wie alle anderen Waldpflanzen, bevorzugen die Pflanzen der Clematis einen gleichmäßig feuchten, humusreichen Boden, der keine Staunässe zulässt. Auf schweren Böden hebt der Gärtner ein ausreichend tiefes und großes Loch aus. Die unteren zehn bis zwanzig Zentimeter füllt er mit Splitt oder Sand auf. So staut sich das Wasser nicht. Bei Staunässe faulen die Wurzeln der Pflanze und sie werden anfällig für die Clematis-Welke. Der Aushub erhält vom Gärtner eine Beimengung von Sand, Kompost, Laub oder normaler Blumenerde. Die beste Pflanzzeit für die Clematis ist in der Zeit von August bis Oktober. Die Bodentemperatur liegt in dieser Jahreszeit zwischen 14°C und 22°C und gewährleistet ein optimales Wurzelwachstum. Auf diese Art kommen die Pflanzen ohne Schwierigkeiten durch den Winter. Und es gibt noch einen weiteren Vorteil. Bereits eingewurzelte Kletterpflanzen starten ohne Verzögerung in die neue Saison. Schon im ersten Jahr erfreuen sie den Gärtner mit einer üppigen Blüte.
Die wilden Formen der Clematis wachsen in Laubwäldern. Sie klettern durch die Baumkronen und streben dem Licht entgegen. Im Garten leben sie am liebsten nach der gleichen Devise. Sie haben gerne die Füße im Schatten und den Kopf in der Sonne. Ein schattiger, nicht zu heißer Standort ist für die Clematis ideal. Gute Plätze sind nach Westen ausgerichtete Hauswände oder Rankobelisken. Auf jeden Fall benötigt der untere Teil der Pflanze eine Beschattung. Dafür eignen sich Stauden, die nicht zu ausbreitungsfreudig sind. Funkien, Glockenblumen oder das Purpurglöckchen sind zauberhafte kleine, blühende Begleiter der Clematis. Die 'Crepuscule' gehört der dritten Rückschnittgruppe an. Sie benötigt einen radikalen Rückschnitt auf 30 bis 50 Zentimeter. Diesen führt der Gärtner Anfang März durch. Diese schöne Clematis blüht am diesjährigen Holz und treibt nach dem Rückschnitt ihre Triebe aus.
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