Das Gedenkemein 'Alba' entfaltet seine Wirkung in Gruppen und Flächen, zu Füßen von Sträuchern und über den Wurzeln hoher Bäume. Die niedrige Pflanze bedeckt mit ihren schmalen und runzligen Blättern große Bereiche. Viele kleine Blüten mit weißen Blütenblättern schweben über dem Blattwerk und bringen in den Wochen zwischen Anfang April und Ende Mai Licht in dunkle Gartenpartien. (Bot.) Omphalodes verna 'Alba' passt mit seiner niedrigen Höhe und der langsamen Verbreitung in alle Gärten oder wächst in breiten Fugen. Auf schwer zugänglichen, halbschattigen Bereichen zwischen Gebäuden entwickelt sich das Gedenkemein 'Alba' prächtig. Zwischen Inseln aus Efeupflanzen und weißem Immergrün wirkt die Pflanze luftig. Ein Beet im lichten Halbschatten bietet einen schönen Platz für das Omphalodes verna 'Alba. Es eignet sich gut für eine flächige, pflegeleichte Grabbepflanzung.
Das Gedenkemein 'Alba' ist eine ausdauernde, krautige Pflanze mit aufrechten Trieben und kurzen Wurzelablegern. Sie zieht ihre Blätter im Winter ein und treibt im zeitigen Frühjahr neu aus. Die Pflanze wächst in vielen Klimazonen, zwischen Ebenen und mittleren Gebirgshöhen. Am liebsten entwickelt sie sich auf einem lockeren, humosen Boden mit einer geringen Nährstoffmenge. Die Omphalodes verna 'Alba' übersteht trockene Phasen und benötigt für ihre Entwicklung während der Blütezeit eine gute Wasserversorgung. An den Blütenständen entstehen im Sommer kleine Nüsschen mit einem Haken. Für eine reichliche Blütenbildung im Folgejahr werden die Samen entfernt und im Herbst bekommt das Gedenkemein 'Alba' einen Rückschnitt dicht über der Erde. Das Gewächs ist bis unter -20 °C winterhart und benötigt in vielen Regionen keinen Winterschutz. An extrem rauen Standorten erhält die Pflanze eine schützende Schicht aus trockenem Laub und Reisig. Omphalodes verna 'Alba' stellt keine Ansprüche und schenkt erfahrenen Gärtnern und Anfängern viele Jahre Freude.