Am Wasserrand zieht diese Staude alle Blicke auf sich. Wundervoll entfaltet sich die Glocken-Schlüsselblume in ihrem Zuhause in frischen bis sumpfigen Zonen. Auch auf einer Freifläche oder am Gehölzrand zaubert sie eindrucksvolle Bilder. Ob frische Untergründe oder sumpfige Lagen, die (bot.) Primula florindae überzeugt auf vielfältige Art und Weise im Garten. Für unterschiedlichste Bereiche bringt sie sich ideal ein. Auch unter dem Namen Tibet-Primel ist diese Pflanze bekannt, da sie dort ihre ursprüngliche Heimat hat. Dort wächst sie in den Höhenlagen und beheimatet die feuchten, sumpfigen, nassen oder an Flüssen gelegenen Areale.
Von Juli bis August erstreckt sich die wundervollste Zeit der Glocken-Schlüsselblume. In dieser Zeitspanne präsentiert sie ihre leuchtenden, gelben Blüten. Diese wirken wie hängende Glocken. Bei ihrem Anblick erschließt sich jedem Betrachter, warum diese Staude ihren Namen trägt. Bis zu 70 Zentimeter wächst die Staude in der Blütezeit hoch. Der Blatthorst zeigt sich mit 20 Zentimetern niedriger. Der Wuchs der Primula florindae gestaltet sich horstig und straff aufrecht. Besonders der dicke und stabile Stängel der Pflanze wächst aufrecht und gerade empor. Oberhalb dieses Stängels bilden sich zur Blütezeit die glockenförmigen Blüten aus. Sie wachsen anfangs hoch hinaus, um sich dann extrem zu biegen. Sie wirken den Hutschirmen ähnlich. Die leuchtend gelbe Farbe ist ein wahrer Blickfang im Garten. Absonnige oder halbschattige Lagen sind für die Pflanze ein idealer Standort. Idealerweise besteht der Untergrund aus humus- und nährstoffreicher Erde und ist feucht. So sind die besten Grundlagen für die Pflanze geschaffen.
Die Glocken-Schlüsselblume ist eine ideale Gruppenstaude. Erst mit mehreren ihrer Art zusammengesetzt, entfaltet sie sich in ihrer ganzen Attraktivität und leuchtet im Sonnenlicht. Außer mit ihresgleichen präsentiert sich die Pflanze mit anderen Stauden in einem Beet sorgt sie für stimmungsvolle Bilder. Ideale Pflanzpartner sind hier beispielsweise der Weißrandige Salomonsiegel, der Hahnenfuß oder andere Stauden. Schöne Kombinationen ergeben sich mit der Trollblume und der Zwergigen Herzblume. Mit diesen entstehen traumhafte Arrangements im Garten. Auffällig ist die kräftige Blütenfarbe der Primula florindae und ihr fantastischer Blütenduft. Auch die Blätter der Staude verbreiten ein schönes Aroma. Da die Blüten an langen Stielen wachsen, eignen sie sich hervorragend zum Schnitt. Als schöner Vasenschmuck ziehen sie in die Wohnung und verbreiten in jedem Raum ihren einmaligen Charme. Den Gärtner überzeugt diese Staude mit ihrer Winterhärte. Sie toleriert Temperaturen bis zu rund -23 Grad Celsius und benötigt keinen besonderen Schutz während der kalten Jahreszeit. Zuverlässig treibt die Staude im Frühjahr aus und begeistert von Juli bis August mit ihren Blüten.