Die Rosablühende Seidenpflanze - Für natürliche Gärten mit Teich oder Feuchtgebiet. Ihren Namen erhielt die Asclepias incarnata aufgrund der seidenen Fäden, die sie an ihren Samen entwickelt und sie als Mitglied der Familie der Seidenpflanzen auszeichnet. Die hoch wachsende Staude zeichnet sich durch einen starken Vanilleduft in der Blütezeit aus und verströmt ihr Aroma im ganzen Garten. Am schönsten entfaltet sich Asclepias incarnata, steht sie auf feuchtem Bodengrund und wird so ihrem natürlichen Habitat entsprechend gepflanzt. Aber auch auf trockenen Böden wächst die eher anspruchslose Pflanze problemlos, entfaltet hier aber nicht ihre volle Schönheit und wird keinen so starken Duft entwickeln. Die Blüten überzeugen vor allem im Halbschatten mit einer langen Dauer, während sie bei voller Sonneneinstrahlung schneller verblühen.
Die Rosablühende Seidenpflanze ist mehrjährig und sollte im Frühjahr zurückgeschnitten werden, da sie an den neu entwickelten Trieben besonders schöne und kräftige Blüten entwickelt. Ein zu schattiger Standort könnte die Entwicklung der Pflanze hemmen und dazu führen, das sie nicht die eigentliche Größe erreicht und mit weniger Blüten überzeugt. Durch ihren hohen Wasserbedarf sollte sie vor allem an trockenen Standorten regelmäßig, nie aber zur Mittagszeit, gegossen werden. Bei voller Sonne könnten die empfindlichen Blätter und Blüten Brandschäden nehmen, wird die Pflanze direkt während der prallen Mittagssonne gegossen.
Pflanzt man die Staude an einem Teichrand und sorgt für einen feuchten bis nassen Untergrund, entfällt regelmäßiges Gießen und sie kann ihren Wasserbedarf allein decken. Aufgrund des starken Duftes und der wunderschönen Blüten, wird Asclepias incarnata gerne als Schnittpflanze genutzt und in sommerlichen Gartensträußen verarbeitet. Doch nicht nur das menschliche Auge, sondern auch wunderschöne Schmetterlinge und allerlei Insekten werden von der Seidenpflanze angezogen und bereichern den blühenden Garten. Diese winterharte Pflanze kann problemlos im Garten überwintern und sollte lediglich mit ein wenig Rindenmulch vor sehr starkem Frost geschützt werden. Im folgenden Frühjahr treibt sie schnell und kräftig aus, so dass die alten Triebe des Vorjahres großzügig beschnitten werden können. Sie kann sich mittels ihrer kriechenden Rhizome recht stark ausbreiten, daher ist eine Wurzelsperre angeraten.