Der Präriesonnenhut sticht mit seiner kraftvollen Farbe in jedem Garten hervor. Ursprünglich beheimatet in den Präriestaaten der USA, verschönert er seit etlichen Jahren auch die heimischen Gärten mit seiner Farbpracht. Die zitronengelben, leuchtenden, bis zu sechs cm langen Blüten erhellen in den Sommermonaten durchgängig ihre Umgebung und locken insbesondere Schmetterlinge zu sich. Nach der Blütezeit des Ratibida pinnata, wie er botanisch heißt, wirken die Samenkapseln besonders anziehend auf Vögel aller Art und tragen so zu einem lebhaften Garten bei.
Die Blütenköpfe verströmen einen schwachen Anis Duft. Durch die dünnen Stängel ist der Präriesonnenhut sehr beweglich im Wind und größere Pflanzengruppen können so das Bild einer wogenden gelben Welle erzeugen. Die Pflanze stellt kaum Ansprüche an ihren Boden, nur Sonne ist ein unbedingtes Muss. Sowohl in Staudenbeeten, als auch als Einzelpflanze oder am Gehölzrand macht sich der Ratibida pinnata gut. Trockener Boden ist kein Problem für sie, doch auch ein feuchter wird gut angenommen. Niedrige Temperaturen bis -40°C werden von ihr toleriert und ausgehalten. Sie verträgt sich sehr gut mit anderen Pflanzen und behindert deren Wuchs auf keiner Weise.
Durch ihre Widerstandsfähigkeit und Anspruchslosigkeit kann sie gut mit anderen Stauden in Blumenbeeten kombiniert werden, ist aber auch alleine zur Flächenbepflanzung geeignet. In letzterem Fall sollte sie jedoch aufgrund der hohen, dünnen Stängel enger gepflanzt werden, um verstärktem Unkrautwuchs vorzubeugen. Im Herbst bis Spätherbst wird ein Rückschnitt der Stängel empfohlen. Die Samen sind, sofern gewünscht, zwischen Oktober und November ab zu ernten: Die Blütenköpfe können einfach abgeschnitten und gesammelt werden. Durch sanftes Abreiben lösen die Samen sich ab und können noch im gleichen Herbst, oder aber im nächsten Frühjahr gepflanzt werden.