Er zieht jeden Betrachter in seinen Bann. Die Österreichische Schwarz-Kiefer verdankt ihren Namen vor allem ihrer Herkunft und erinnert aus diesem Grund an vergangene Urlaubstage. Kein Wunder, ihr ursprüngliches Zuhause sind die sonnigen Gefilde des Mittelmeerraumes. Auch Österreich zählt zu den bevorzugten Standorten dieser Pflanzenart. Die Pinus nigra ssp. nigra ist der Familie der Kieferngewächse zugeordnet und gilt als außerordentlich robuster, anspruchsloser Nadelbaum. Ist in der Jugendzeit der Wuchs des Baumes eher kegelförmig, nimmt das Aussehen im Alter bizarre Formen mit einer ausladenden Krone an. Malerisch ranken sich die ausladenden Astetagen gen Himmel und ergeben in ihrer Einigkeit mit den Naturgewalten idyllische Bilder voller Poesie. Die Österreichische Schwarz-Kiefer besitzt eine grob gefurchte und tiefe Borke. Die gibt diesem schönen Baum einen unverwechselbaren Charakter und setzt ihn dekorativ in Szene. Unter perfekten klimatischen Bedingungen werden diese Nadelbäume bis zu 800 Jahre alt. Der dekorative Großbaum besitzt acht bis fünfzehn Zentimeter lange Nadeln. Diese lassen sich in ihrer Form als leicht zugespitzt und stechend beschreiben. Hellbraune, glänzende Zapfen, die aus weiblichen grünen oder männlichen gelben Blüten entstehen, komplettieren das Bild.
Vor allem ihre robuste und widerstandsfähige Art zeichnet diese Pflanzenart außerordentlich aus. Der imposante Baum trotzt vielen äußeren Einflüssen und bleibt stärksten Luftverschmutzungen gegenüber unempfindlich. Weiterhin ist die Pinus nigra ssp. nigra äußerst frosthart und erträgt Hitze genauso gut wie eine Trockenperiode. Sie eignet sich aufgrund ihrer Salztoleranz gut für ein Bepflanzen im Küstenbereich. Als Gruppengehölz inmitten von Parkanlagen oder Friedhöfen ist der Nadelbaum eine gute Wahl. Obwohl die Pflanzengattung keine großen Ansprüche stellt, benötigt sie für einen perfekten Wuchs ein paar wesentliche Voraussetzungen. Sie liebt gut durchlässige sand-, kalk- oder lehmhaltige Böden, die schwach sauer bis stark alkalisch sein können. Am wohlsten fühlt sie sich in jeder Menge Sonne. Selbst auf trockenem, heißen Kalkgestein wächst die Österreichische Schwarz-Kiefer. Mit ihren kräftigen, langen Hauptwurzeln, die tief in den Boden reichen, sorgt sie für eigenständige Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Aufgrund ihrer kräftigen Wurzeln ist sie fest im Boden verankert und unempfindlich gegen Sturm. Somit eine gute Wahl für eine Pflanzung im Küstenbereich und in der Stadt.