Das Mädesüß 'Kahome' ist ein herrliche Blickfang für feuchte Gartenbereiche. Die gefiederten Blütenstände, die sich aus zahlreichen kleinen Schalenblüten zusammensetzen, duften süß und zeigen sich bei dieser gezüchteten Sorte in einem romantischen Rosa. Mädesüß ist ein Fest für Hummeln, Wildbienen und viele andere nützliche Insekten. Die pflegeleichte Staude (bot.) Filipendula palmata 'Kahome' eignet sich besonders gut für die Pflanzung auf Feuchtwiesen, an Gartenteichen oder an den Ufern eines Bachlaufs. Der Boden sollte nicht nur feucht und gut durchlässig sein, sondern auch humos, nährstoffreich und gern kalkhaltig. In ihrem natürlichen Habitat als Wildstaude mit dunkelgrünen, gefiederten Blättern an dünnen Stielen gedeiht sie am liebsten an Ufern von Fließgewässern oder in feuchten Senken, etwa in Eschen- oder Erlenwäldern. Die hübsche Staude kommt gut in sonnigen bis halbschattigen Lagen zurecht. Sie ist deshalb ein Gewinn für Gartenbereiche, die aufgrund ihrer Feuchtigkeit und gedämpften Lichtverhältnisse nur ausgewählten Stauden etwas zu bieten haben. Mädesüß gehört zur Familie der Rosengewächse. Es wächst in großen Teilen Europas und Asiens auch in Höhenlagen von bis zu 1.400 Metern. Das Mädesüß 'Kahome' ist eine recht anpassungsfähige Züchtung mit einer guten Winterhärte bis -20°C. Über eine Laubdecke als Schutz ist das hübsche Gewächs in harten Wintern dennoch dankbar. Seine Blütenpracht entfaltet es ab Juni. Es schmückt sich dann über mehrere Wochen hinweg in voller Pracht mit den vielzähligen rosa Einzelblüten, die sich zu luftigen Dolden zusammenfügen. Auch in der Vase machen die hübschen Blütenstände zusammen mit den attraktiven, robusten, tief grünen Blättern eine gute Figur und erfreuen lange mit ihrem Anblick.
Das Mädesüß 'Kahome' sollte in keinem naturnahen Garten fehlen. Es lässt sich wunderbar mit anderen Feuchtbodenpflanzen kombinieren. Das können Iris, Palmwedel-Seggen, Farne, Schwertlilien, Blutweiderich, Wiesen-Kerzen-Knöterich, Purpurdost, Armenischer Storchschnabel, Monarden und Astilben sein, die ebenfalls einen frischen bis feuchten Boden brauchen oder tolerieren. Nach der Blüte sollten die Blütenstände abgeschnitten werden. So wird die Vitalität der Pflanze gefördert, denn sie muss ihre Kraft nicht in die Früchte stecken. Um eine üppig blühende Insel auf einer feuchten Freifläche zu erzeugen, sollten etwa vier Pflanzen auf einen Quadratmeter Gartenfläche im Abstand von 50 bis 60 Zentimetern gesetzt werden. Filipendula palmata 'Kahome' weiß jedoch auch als Solitär zu beeindrucken und kann in einem gut durchlässigen Pflanzgefäß kultiviert werden, indem es regelmäßige Wassergaben braucht. Das Palmblättrige oder Rosa Mädesüß 'Kahome' ist eine niedrig wachsende, japanische Verwandte unseres heimischen Echten Mädesüß. Im Garten kann das Gewächs in entsprechender Gestaltung ein fernöstliches Flair verbreiten oder an einen Feengarten erinnern. Der hübsche deutschen Name Mädesüß erklärt sich durch den süßen Duft, den die feuchtigkeitsliebende Staude während der gesamten Blütezeit verbreitet. Auch nach der Blüte verströmen die sich im Herbst gelb färbenden Blätter einen süßen Geruch. Zudem wurden die Triebe und Blätter früher zum Aromatisieren von Met und Wein verwendet. Daher rühren auch die englischen und norwegischen Bezeichnungen meadow sweet und mead wort, die so viel wie Metkraut bedeuten. Mädesüß war vor allem früher eine wichtige Heilpflanze, die einen Wirkstoff von Aspirin enthält. Das Mädesüß 'Kahome' kann im Prinzip ganzjährig gepflanzt werden. Der beste Zeit für die Pflanzung ist jedoch das Frühjahr. Die Staude ist pflegeleicht und genügsam, sofern sie mit ausreichend Wasser versorgt wird.