Wie kleine Sonnen wirken die runden, hellgelben Blüten des Kleinen Habichtskrautes. Ein wahrer Tausendsassa ist die Pflanze welche in ganz Europa, Asien, in Westsibirien und im Kaukasus verbreitet ist. In Kanada, den USA und in Neuseeland wurde sie eingeführt. So unscheinbar die Pflanze im Frühjahr auch erscheinen mag, schnell wächst sie zu einem leuchtenden Teppich heran. Die Liebe zur prallen Sonne und trockenen, steinigen Böden macht sie zu einem Favoriten in jedem Steingarten oder zur Auflockerung an Trockenmauern und steinigen Anlagen. Dazu ist die Staude absolut anspruchslos und benötigt keine Pflege.
Die Vermehrung erfolgt so leicht und rege, dass es sich in relativ kurzer Zeit zu einem leuchtenden Teppich entwickeln kann. Kombiniert mit anderen Pflanzen ähnlichen Ansprüchen wie zum Beispiel mit dem orangeroten Habichtskraut, Wiesenglockenblumen, Mohn oder der Großen Wucherblume ergeben sich wunderschöne Blütenträume und farbige Impressionen empfangen jeden Besucher. Das kleine Habichtskraut besticht vor allem durch seine natürliche unveränderte Schönheit und darf in keinem Bauerngarten fehlen. Aber auch in Gartengestaltungen anderen Stiles ist es ob seiner Einfachheit und Leuchtkraft sehr gefragt. So setzt es lockere und leuchtende Akzente und kann in seiner Ausbreitung ruhig etwas sich selbst überlassen werden. Als echter Allrounder sieht das Kleine Habichtskraut auch in Blumensträußen hervorragend aus. Vor allem in einem bunten Wiesenblumenstrauß darf es nicht fehlen. Auch in gemischten Sträußen wie zum Beispiel mit Verwendung von Rittersporn, Phlox oder Rosen erweckt es einen zarten und edlen Eindruck. Eine diskrete Schönheit die auch in Arrangements verschiedener Pflanzkübel gut ankommt. Sie bezaubert durch eine extrem lange Blüteperiode und gleichzeitig ist die Pflanze absolut winterhart und robust gegen Schädlinge oder Krankheiten. Dadurch bringt sie ein gutes Klima mit in die Umgebung.
Schon Hildegard von Bingen erwähnte die Pflanze in ihren Aufzeichnungen. Im Mittelalter wurde es zum Schutz vor Hexen und böser Magie aufgehängt. Der Sage nach stärkte sich einst der Habicht mit der Pflanze seine legendäre Sehkraft. In der heutigen Zeit beschränkt man sich meist darauf das Auge und Herz allein durch die Betrachtung zu erfreuen. In der Heilkunde wird es jedoch ebenfalls sehr ob seiner positiven Eigenschaften geschätzt. Also keine Gefahr für kleine neugierige Besucher.