Sommergrüner Bodendecker! Er wirkt klein und zierlich, ist absolut robust und trotzt Dauerregen. Extrem frosthart ist diese Blütenstaude. Sie bevorzugt normalen Gartenboden, der frisch und lemig-sandig ist. Der Kahle Frauenmantel liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und kann sich dort mit einem üppigen, halbkugelförmigen, weitverzweigten und hostbildenden Wuchs verbreiten. Hierbei bildet sich mit der Pflanze ein dichter grüner Blätterteppich mit einer Wuchshöhe von 20 bis 40 Zentimeter. Die Alchemilla entwickelt eine Wuchsbreite von circa 20 bis 30 Zentimeter. Hier empfiehlt es sich für eine schöne Gruppenpflanzung fünf bis neun Kahle Frauenmäntel auf einen Quadratmeter zu setzen. Schnell präsentiert der Kahle Frauenmantel seinen dichten und attraktiven Wuchs.
Als Bodendecker ist er ideal für Rabatten- und Beetbepflanzung. Auch für Uferbereiche ist er eine gute Wahl. Als Wildstaude für den Naturgarten, für das Pflanzen im Kübel oder unter Gehölzen, der Kahle Frauenmantel beweist Vielseitigkeit. Außerdem ist er eine wertvolle Bienen- und Schmetterlingsweide für den Hausgarten. Im Sonnenlicht tümmeln sich die fleißigen Bienen und bunten Schmetterlinge an der wertvollen Nahrungsquelle. Das einfache, gezähnte und zierliche Blatt der Alchemilla epipsila ist sommergrün. In den Monaten Juni bis Juli entstehen kleine, grünlich-gelbe Blüten über dem Laub, die schwach bis gar nicht duften. Sie entstehen als Einzelblüten in Scheindolden und überaus zahlreich. Das Besondere am Kahlen Frauenmantel sind die Tautropfen an der Blattoberfläche, die sich in Perlen sammeln. Dies ist ein attraktives Schauspiel, das bei wohl allen Hobbygärtnern die Blicke auf sich zieht. Die Alchemilla epipsila eignet sich als Rosenbegleitstaude. Die Staude ist gut winterhart, herrlich sommergrün und mehrjährig.
Der Kahle Frauenmantel verdankt seinen Namen der Oberseite seiner Blätter, die glatt und kahl sind. Die Unterseite der Blätter ist leicht behaart. Da diese Pflanze sich selbst aussät, ist ein Rückschnitt der abgestorbenen Fruchtstängel nach dem Verwelken der Blüte dringend angeraten. So behält die Alchemilla epipsila ihre gewünschte Form und eine ungewünschte Vermehrung entfällt. Mit einem leichten Rückschnitt beginnt ein Neuaustrieb der Blätter. Gerade in naturnahen Arrangements darf sie mit ihren aufrechten und standfesten Stängeln nicht fehlen. Die Alchemilla epipsila, die Schwester der Alchemilla mollis, ist im Gegensatz wetterbeständiger und hält starken Stürmen robust gegen. Eine Pflanze, die das ganze Jahr über im Garten überzeugt.