Die Japanische Rotkiefer 'Umbraculifera' ist ein langsam wachsendes Nadelgehölz. Die Pflanze entwickelt sich als dekorativer kleiner Strauch oder als Miniaturbaum. Ursprünglich ist (bot.) Pinus densiflora 'Umbraculifera' auf den japanischen Inseln und auf dem asiatischen Festland (China, Korea, südöstliches Russland) heimisch. In Europa begeistert die Japanische Rotkiefer 'Umbraculifera' in Parkanlagen, Freiflächen oder Japan-Gärten. Sie ist in Einzel- oder Gruppenstellung ein dekorativer Blickfang. Ins Auge fällt der wunderschöne Wuchs der Kiefer. In jungen Jahren besitzt der Strauch eine breitkugelige und kompakte Form, während er im Alter die für die Art typische schirmförmige Krone ausbildet. Der auffallende Miniaturbaum ist oft mehrstämmig und gut verzweigt. Abhängig von den Standortbedingungen besitzt das Ziergehölz eine Wuchsbreite 200 und 600 Zentimetern und eine Wuchshöhe zwischen 200 Zentimetern bis 400 Zentimetern. Der robuste, anspruchslose Strauch gedeiht bestens an halbschattigen bis sonnigen Standorten. Dort bevorzugt er es, in frischem bis trockenem, durchlässig-sandigem, humusreichen, sauer bis neutralen Boden zu stehen. Das ganze Jahr hindurch erfreut die Japanische Rotkiefer 'Umbraculifera' Gartenbesitzer und Besucher von Grünanlagen mit ihren steifen, frischgrünen Nadeln. Die schöne Benadelung bleibt durch den Winter hindurch erhalten.
Die Liebhaberpflanze hat im Alter eine helle bis orangefarbene Rinde und steht in den Monaten April bis Juni in Blüte. Im Sommer erfreut sie mit ihrer Hitzebeständigkeit. Kleine, braune Zapfen bilden sich in den Herbstmonaten aus den unscheinbaren, gelben Blüten. Diese eiförmig bis kegelförmigen Früchte des Pinus densiflora 'Umbraculifera' sitzen zumeist in Büscheln. Im Winter zeichnet sich der Strauch durch seine gute Frosthärte aus. Bei Schnee und Eis ist er ein Blickfang im Garten. Dennoch ist die Japanische Rotkiefer 'Umbraculifera' schneedruckgefährdet. Kiefernfreunde in, die in schneereichen Gegenden leben, umwickeln die jungen Zweige des Baums mit einer Schnur. So klappen diese unter der Schneelast nicht auseinander. Nach der Schneesaison sind die Schnüre wieder zu entfernen. Um die prächtige Japanische Rotkiefer 'Umbraculifera' im eigenen Garten richtig zu pflanzen, empfiehlt es sich, dies außerhalb der Hauptvegetationszeit (von Mai bis Mitte September) zu tun. Hierbei muss der Boden frostfrei sein, damit sich die Kiefernwurzeln schnell im Boden etablieren. Nach tiefgründigem Umgraben des Bodens, hebt der Gärtner ein Pflanzloch aus, das der doppelten Größe des Wurzelballens entspricht. Vor dem Einsetzen des Ziergehölzes wässert der Kiefernkenner den Wurzelballen für eine optimale Versorgung mit Wasser. Sitzt die junge Japanische Rotkiefer 'Umbraculifera' anschließend im Pflanzloch, tritt der Gärtner die Erde rundherum vorsichtig an. Anschließend benötigt der Zwergbaum eine ausreichende Wässerung, damit er gut anwachsen kann. Ein gutes Gedeihen gelingt nur, wenn die Pinus densiflora 'Umbraculifera' in jungen Jahren nicht austrocknet, aber auch nicht zu feucht steht. Um dies zu verhindern, gießen Gartenfreunde den kleinen Baum regelmäßig aber mäßig. In den ersten Jahren hilft zudem eine Mulchschicht im Wurzelbereich, welche die Feuchtigkeit hält. Kiefern, besonders die langsam wachsenden, benötigen kaum Nährstoffe. Ein Zuviel hat hier negative Auswirkungen, daher sollte man Kiefern am besten ungedüngt wachsen lassen. Allenfalls eine Schicht reifen Kompost im Frühjahr ist hier angeraten.