In vielen Gärten ist die Bartschwertlilie schon heimisch geworden, denn sie zählt mit zu den schönsten Gartenpflanzen. Die Pflanze wird nicht nur in einer Farbe angepflanzt, sondern man findet sie in vielen verschiedenen Farben, von Reinweiß bis zum dunkelsten Blau oder Braun. Viele Gartenfreunde haben für die Schwertlilie, auch Iris genannt, eine so große Vorliebe entwickelt, dass sie die Pflanzen mit anderen Gartenfreunden sogar tauschen. Dann haben sie einen regelrechten Schatz im Garten, denn die intensiven Farben bezaubern den Betrachter jedes Mal aufs Neue. Vielleicht trägt ihr Ruf auch dazu bei, denn der Sage nach wurde die Schwertlilie auch als "Zauberpflanze" benutzt, um Feinde abzuwehren. Heute lockt sie mit ihren Zauber oftmals Betrachter an den Gartenzaun.
Damit diese Stauden zum absoluten Hingucker werden, brauchen sie auch die notwendige Pflege. Zuerst ist ein sonniger Platz notwendig, an dem sich die Pflanze wohlfühlt. Der Boden sollte gut durchlässig sein, selbst ein etwas sandiger Boden wird gerne angenommen. Die Iris wird sich bei günstigen Verhältnissen sehr schnell über Wurzelrhizome vermehren, sodass innerhalb weniger Jahre große Horste entstehen. Wenn die Pflanzen in die Blüten kommen wird das Gärtnerherz noch höher schlagen, denn ein Meer von Blüten wird ihn erfreuen. Allerdings ist während der Blüte auch die entsprechende Pflege notwendig.
Die Blüten der Schwertlilie können mitunter sehr groß werden. Das führt dazu, dass die Stängel schwer werden und sich nach unten biegen. Abhilfe kann hier ein Pflanzenring bringen, der die Stiele stützt. Verblühte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden, denn zum einen sollte eine Samenbildung vermieden werden, die die Pflanze auch schwächt. Andererseits sehen die welken Blüten auch nicht schön aus, besonders bei Regenwetter. Möchte man die Iris vergesellschaften, dann ist ein Staudenbeet die richtige Umgebung, da die Pflanze mit vielen anderen Stauden zusammen gepflanzt werden kann. Damit kann ihre Schönheit nochmals unterstrichen werden.
Aber nicht nur die Menschen erfreuen sich an der Iris, sondern auch viele Insekten besuchen sie gerne. Die Bienen, Wespen und Schwebfliegen landen gerne auf den Blüten, aber auch die dicken Hummeln sind gern gesehene Gäste. Und von einem regen Flugverkehr dieser nützlichen Insekten profitieren nicht nur die Iris, sondern auch die Pflanzen und Blumen, die in der Nähe der Iris wachsen und letzten Endes auch der Gartenfreund, der einen schönen blühenden Garten vorzeigen kann.
Wir lieben Pflanzen.