Der Großblütige Ziest 'Superba' gedeiht am besten an einem sonnigen Standort, welcher aber auch gelegentlich im Halbschatten liegen kann. Ein direkter Standort im Schatten sei allerdings abgeraten, da diese Staude die Sonne liebt und für ihr Wachstum benötigt. Besonders ansprechend wirkt eine Bepflanzung mit Stachys grandiflora 'Superba', wird die Staude in kleinen Tuffs von 3 - 5 Pflanzen, oder in Kombination mit farblich variierenden Stauden gesetzt. Sie liebt einen trockenen Boden, der durchlässig und frisch sein sollte. Staunässe oder einen Boden, der zu viel Feuchtigkeit hält, verzeiht sie nicht und reagiert mit schnell welk werdenden Laubblättern und knickenden Stängeln der Blüten. Die zarten und leicht duftenden Blüten dienen als Bienen- und Insektenweide, so das summende fleißige Gäste im Garten mit diesen Stauden keine Seltenheit sind. Am Gehölzrand, aber auch solitär auf einer Freifläche gepflanzt wirkt der Großblütige Ziest 'Superba' und präsentiert sich in voller Schönheit. Die Blütentraube ist aus zahlreichen etagenförmig angeordneten Blüten geformt und ähnelt der Blüte eines Flieders. Da die Blütenstängel sehr hoch sind, erfreut sich Stachys grandiflora 'Superba' auch als Schnittpflanze im sommerlichen Blumenstrauß großer Beliebtheit und überzeugt in der Vase mit einer unverändert langen Blütezeit.
Am richtig und vorteilhaft gewählten Standort ist die Pflanze sehr pflegeleicht und stellt keine großen Anforderungen an den Gärtner. Sie ist ein echter Blickfang, erweist sich als äußerst robuste Staude und blüht trotz Vorliebe zu trockenen Böden auch, wenn die Blütezeit eher verregnet ist. Eine hohe Wirkung wird mit dieser Staude erzielt, ohne das ein großer Aufwand zur Pflege notwendig ist. Es handelt sich bei Stachys grandiflora 'Superba' um eine winterharte Staude, welche im Spätherbst zurückgeschnitten und von abgeblüten Blütenständen befreit werden sollte. In kalten Regionen kann um den Wurzelballen oberirdisch ein wenig Rindenmulch gebracht werden. So verhindert der Gärtner das Einfrieren der Wurzel und sorgt für die notwendige Wärme des Wurzelballens, welcher im Frühjahr wieder kraftvoll austreibt und den Gärtner mit traumhaften Blüten im Sommer begeistert. Auf den Rückschnitt der Stängel sollte nicht verzichtet werden, da an der Staude verbleibende Stängel die Kraft für einen neuen Austrieb mindern, aber auch ein Erfrieren der Wurzel bei starkem Frost begünstigen können. Diese Staude ist garantiert ein atemberaubender und sehr malerischer Blickfang im Garten.