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Eigenschaften

  • hierzulande eine Rarität
  • bevorzugt sonnige bis halbschattige Lagen
  • hoher Wasserbedarf
  • winterhart

Kopfbaum

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Die Gattung Knopfblume oder Knopfbusch (bot. Cephalanthus) setzt sich aus sechs Arten zusammen. Die Gattung gibt keine botanischen Angaben her, daher beziehen sich die hier aufgeführten Informationen auf die Art Cephalanthus occidentalis.

Cephalanthus occidentalis ist ein giftiger, meist vielstämmiger und sommergrüner Strauch. Der spätblühende Knopfbusch erreicht unter idealen Bedingungen eine Höhe von bis zu 150 Zentimeter. Einen besonderen Blickfang liefern die kugeligen Röhrenblüten. Sie erinnern optisch an ein Nadelkissen. Diesen Eindruck erwecken die langen Staubgefäße, die weit aus den Blüten herausragen. Die Pflanzen locken während ihrer Blütezeit verschiedene Insekten wie Schmetterlinge, Bienen oder Hummeln an.

Blatt

Die Blätter stehen gegenständig oder in Wirbeln. Sie sind eiförmig bis elliptisch geformt. Jedes Blatt erreicht eine Länge von 7 bis 18 Zentimeter. In der Breite erreichen sie zwischen vier und zehn Zentimeter. Das Laub ist mit einem kurzen Blattstiel und einer glatten Kante versehen.

Blüte

Die Blüte erscheint in einem kugelförmigen, dichten Blütenstand. Jede Blüte erreicht einen durchschnittlichen Durchmesser von 2,0 bis 3,5 Zentimeter. Die Blüten haben eine vierlappige, miteinander verschmolzene weiße bis bis blass-gelbe Krone. Diese ist mit den Kelchblättern verbunden und bildet eine lange Röhre. Aus der Krone ragt das Stigma leicht heraus.

Frucht

Die Früchte der Cephalanthus occidentalis sind kugelförmige Ansammlungen von Nüsschen (Achänen).

Wuchs

Die Pflanzen von Cephalanthus occidentalis sind laubabwerfende Sträucher oder kleine Bäume. Sie erreichen eine durchschnittliche Höhe von einem bis drei Metern. Unter idealen Bedingungen erreichen sie Höhen von bis zu sechs Metern.

Nutzung

Hauptsächlich dienen diese Pflanzen als Zierpflanzen, Nektarquellen oder Honigpflanzen. In den Gärten sind sie ästhetisch wertvoll. An Hanglagen gepflanzt, schützen sie vor Erosion. Die Sträucher sind weit verbreitet in Schmetterlngsgärten zu finden.

Die Pflanzen dienen vielen verschiedenen Tieren und Insekten. Die Samen der Cephalanthus occidentalis dienen Wasservögeln als Futter. Holzenten verwenden die Pflanzen zum Schutz ihrer Nester. Bienen sammeln den Nektar und produzieren Honig. Kolibris und Insekten ernähren sich von dem Nektar und Rotwild blättert das Laub der Pflanzen.

In den Pflanzen von Cephalanthus occidentalis ist durch den Inhaltsstoff Cephalathin giftig. Dieser Stoff führte historisch zu verschiedenen medizinischen Wirkweisen.

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