Der Fächerblattbaum 'Tubifolia' begeistert mit seinem wunderschönen Blattwerk. Es ist von außergewöhnlicher Schönheit und verleiht dem Gehölz einen Zierwert der Extraklasse. Ginkgo-Bäume wachsen ursprünglich in Ostasien. Ihr Ursprung reicht mehr als 300 Millionen Jahre zurück. In ein Zeitalter, als die Dinosaurier noch nicht unsere Welt bevölkerten. Botanisch gesehen, ist der Ginkgo weder Nadel- noch Laubbaum. Er bildet eine gesonderte Pflanzenfamilie.
Der Ginkgo biloba 'Tubifolia' ist eine aparte Variante der Ginkgoales. Er ist Ginkgo-Liebhabern unter den Bezeichnungen Freundschaftsbaum, Entenfußbaum oder Elefantenohrbaum bekannt. Das Besondere an 'Tubifolia' sind seine am Grund zusammengewachsenen Blätter. Sie ähneln einer Röhre oder einer Tuba. Diese Eigenheit bildet die Pflanze vor allem an den Zweigenden aus. Besonders dort fallen sie ins Auge. Dieser Fächerblattbaum ist ein prachtvolles Ziergehölz, das Gärten oder Parkanlagen bereichert. Er eignet sich perfekt als Solitär, da er in der Einzelstellung optimal zur Geltung kommt. Der laubabwerfende Baum ist zudem ein beliebter Stadt- und Alleebaum, weil die grüne Schönheit Temperaturschwankungen und das Stadtklima gut verträgt. Geduld ist, hinsichtlich der Blüte, bei Tubifolia', wie bei allen Ginkgobäumen, angesagt. Der Baum blüht erst im Alter von 35 bis 40 Jahren. Von April bis Mai schmückt sich der männliche Ginkgo mit grünen, länglichen Kätzchen. Da die Früchte eines weiblichen Ginkgobaums einen unangenehmen Geruch ausdünsten, sind in Europa bevorzugt die männlichen Vertreter vorhanden.
Der Ginkgo biloba 'Tubifolia' ist anspruchslos und winterhart. Das unkomplizierte Gehölz verfügt über einen kompakten und aufrechten Wuchs. In unseren Breiten erreicht die Pflanze eine Wuchshöhe von maximal vier Metern. In ausgewachsenem Zustand erfreut der 'Tubifolia' den Gartenfreund mit seiner ausladenden Kronenform. Mancherorts entwickelt sich der Baum eher säulenartig. Der Ginkgo wächst langsam und verzeichnet ein jährliches Wachstum zwischen 5 und 25 Zentimetern. Deshalb passt die botanische Schönheit optimal in Vorgärten, schmückt Innenhöfe, Stein- und Japangärten. Seine langstieligen und fächerförmigen Blätter sind eine Augenweide. Diese grüne Pracht nimmt im Herbst einen warmen, leuchtend gelben Farbton an. Der Fächerblattbaum 'Tubifolia' ist ein botanisches Highlight und lässt sich gerne im Kübel auf der Terrasse kultivieren.
Ginkgo biloba 'Tubifolia' ist unkompliziert und kommt mit sonnigen wie halbschattigen Standorten bestens zurecht. Auch hinsichtlich des Bodens ist er nicht anspruchsvoll. Er gedeiht in durchlässigem Gartenboden. Der Baum entwickelt im Laufe der Jahre ein kräftiges, tiefgehendes Wurzelwerk. Damit steht er stabil und fest in der Erde. Aufgrund seines ausgeprägten Wurzelwerks, setzt ihn der Gärtner nicht in die Nähe eines Gebäudes. Ein Mindestabstand von fünf Metern ist empfehlenswert. Dieser Ginkgobaum ist schnittverträglich. Kleinere Rückschnitte sind ganzjährig durchführbar. Ein größerer Rückschnitt ist vor dem Austrieb, zum Ende des Winters, sinnvoll. Dafür ist die beste Zeit nach den strengen Frostperioden, ab Ende Februar. Der Fächerblattbaum treibt im Frühling erneut munter aus und begeistert den Betrachter.
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