Die luftig wirkende Staude präsentiert herabhängende Blütenblätter in bezauberndem Rosa. Sie wirken filigran und sind das typische Merkmal des Bleichen Scheinsonnenhuts. Wie kleine Federbälle scheinen sie in der Luft zu schweben und erheben sich an aufrechten Stängeln über dem Blatthorst. Mit einer Höhe von 70 bis 80 Zentimetern ist (bot.) Echinacea pallida eine auffällige Blütenstaude im Beet. Mit ihrem Wildblumen-Charakter macht sie auf Freiflächen eine gute Figur und bringt ein naturnahes Flair in jeden Garten. Als Schnittblume wirkt sie dekorativ in Sträußen und entfaltet ein sommerliches Flair in den eigenen vier Wänden. Auch an regnerischen Tagen ein echter Gute-Laune-Anblick!
Ursprünglich ist Echinacea pallida in den zentralen Bundesstaaten der USA beheimatet und wächst dort vor allem auf trockenen und kargen bis felsigen Untergründen. In Präriegebieten zu Hause, verwundert es nicht, dass viele die Staude unter dem Namen Prärie-Igelkopf kennen. Die Pflanze findet sich 1840 erstmals beschrieben und hat sich als Gartenbewohner in unseren Breiten etabliert. Auch im heimischen Garten lässt der Bleiche Scheinsonnenhut seine einstige Heimat erkennen. Das Gewächs liebt vollsonnige Standorte und fühlt sich auf einem Boden zu Hause, der gut durchlässig ausfällt und in dem sich keine Staunässe bildet. Diese toleriert die Staude unter keinen Umständen und der Gärtner sorgt in schweren Böden für eine ausreichende Drainage. Mischt er Sand und Kies unter, verhindert er, dass sich Wasser staut. Außerdem gedeiht dieser Scheinsonnenhut prächtig in einem fruchtbaren Untergrund mit einem pH-Wert von 6,0 bis 8,0 und freut sich über Nährstoffe. Arbeitet der Pflanzenfreund im Frühjahr vorsichtig Kompost um den Wurzelbereich ein, dankt es die Staude mit einem kräftigen Austrieb und prächtiger Blüte.
Besonders schön entfaltet sich die wild-romantische Optik der Staude in einer Pflanzengruppe. Stehen mehrere Exemplare zusammen, entsteht ein regelrechtes Blütenmeer. Vier bis sechs Pflanzen pro Quadratmeter reichen für ein dichtes und wirkungsvolles Bild aus. Der Gärtner plant mit einem Pflanzabstand von circa 45 Zentimetern. So hat jede Staude genügend Raum sich zu entfalten. Die interessant geformte Blüte des Bleichen Scheinsonnenhuts ist ein Blickfang für jeden Staudenfan. Die strahlenförmig angeordneten Blütenblätter hängen um eine auffällig gewölbte und kugelig anmutende Mitte. Dadurch gleicht die Blüte von Echinacea pallida einem Federball. Ein verblüffender Anblick, der den Gärtner interessiert näher treten lässt. Die eigenwilligen Blüten erheben sich über das Laub der Staude. Die Blätter sind lanzettlich geformt. Die Blattspreite ist ganzrandig und ihre Oberfläche rau behaart. Das Laub ist steif und streckt sich aufrecht nach oben. Diese Staude ist ein Gartenbewohner, der mit seinen einzigartigen Blüten für natürliche Romantik sorgt und zugleich Leben in das grüne Reich bringt. Sie locken viele Schmetterlinge an und die bunten Flügel komplettieren das hübsche Rosa der zurückhaltenden Blüten.