Der Wiesen-Salbei ist eine wichtige Futterquelle für Bienen und Hummeln. Die Blüte von (bot.) Salvia pratensis bietet Bienen und Hummeln eine reiche Nahrungsquelle. Der Gartenfreund hat seine Freude an dieser genügsamen und anspruchslosen Wildpflanze. Robust und winterhart gedeiht sie viele Jahre in voller Pracht. Der Wiesen-Salbei streckt eine lange Pfahlwurzel bis über einen Meter in die Tiefe und versorgt die Pflanze an trockenen Standorten mit Nährstoffen und Wasser. Die Blütenstaude ist eine Lichtpflanze, sie liebt die Sonne und benötigt den vollen Lichtgenuss zum Bilden von Samen. Salvia pratensis wächst bis zu 60 Zentimeter hoch und hat violettblaue Blüten. Am aufrecht stehenden, vierkantigen Stängel wachsen neben den runzeligen, eiförmigen bis herzförmigen Blättern viele lippenförmige Einzelblüten in langen quirlartigen Blütenständen. Die Pflanze bildet weibliche und zwittrige Blüten, die späteren Früchte sind Spaltfrüchte. Um eine zweite Blüte im Herbst anzuregen, sind verblühte Stängel abzuschneiden.
Der Wiesen-Salbei bietet sich als bezaubernder Partner für Rosen an. In einem Staudenbeet wirkt seine leuchtend blauviolette Farbe im Kontrast zu orangen Mohnblumen wunderbar. Die Wildstaude setzt in jedem Gemüse- und Kräuterbeet hübsche Akzente. Sie hält Schädlinge fern und verhilft dem Gärtner zu größeren Erträgen, indem sie viele Insekten zur Tafel in seinem Garten bittet. Die Blütenstaude setzt himmlische Akzente an der höchsten Stelle eines Steingartenbeetes. Mit Salvia pratensis setzt der Naturfreund eine bereichernde Pflanze in den Garten. Die Insektenvielfalt im Garten nimmt zu und hübsche Schmetterlinge flattern bunt durch dieses Blütenmeer.