Der Tellerpfirsich 'Saturne' bringt süße, extrem aromatische Früchte hervor. Das saftige Fruchtfleisch löst sich mühelos vom Kern und die flache Form der Früchte macht den Genuss kinderleicht. Diese neue Sorte benötigt keine Befruchtersorte in der Nähe und ermöglicht eine Kultur auf kleinstem Raum. Ab August lässt sich das köstliche, säurearme Sommerobst von (bot.) Prunus persica 'Saturne' ernten. Grundlage für eine reiche Ernte sind ausreichend Bodennährstoffe und ein sonniger Standort. Der Tellerpfirsich 'Saturne' wächst mit der Zeit zu einem mittelhohen, breitkronigen Obstgehölz heran. Seine Äste sind kräftig und verzweigen sich mehrfach. Der jährliche Zuwachs der Zweige liegt zwischen 30 und 50 cm. Mit geeigneten Schnittmaßnahmen lässt sich das Obstgehölz auf einer guten Erntehöhe halten. Im Frühjahr wird der Tellerpfirsich 'Saturne' mit seinen rosa Blütenwolken zum absoluten Hingucker im Garten. Nektar und Pollen der Obstbaumblüte ziehen viele Insekten magnetisch an. Eine reife Frucht hat ein cremefarbenes, leicht rötliches Fruchtfleisch. Das Aroma der flachen, kleinen Plattpfirsiche ist unvergleichlich. Jeder Biss von seinem weichen, saftigen Fruchtfleisch mit dem süßen, von wenig Säure bestimmtem Geschmack ist ein paradiesisches Vergnügen.
Für das Ausreifen seiner wohlschmeckenden Früchte benötigt der Tellerpfirsich 'Saturne' einen vollsonnigen, geschützten Standort. Optimal steht er auf einem gut durchlässigen, humosen Untergrund, der ausreichend Feuchte hält, aber nicht zu Staunässe neigt. Der Gärtner lockert beim Pflanzen den Boden bis in größere Tiefen. Damit erleichtert er dem tief wurzelnden Prunus persica 'Saturne' den Anwachsprozess im ersten Standjahr. Hat sich das Obstgehölz etabliert und eine schöne Krone ausgebildet, ist eine gute und regelmäßige Ernte möglich. Zu den besonderen Eigenschaften des Tellerpfirsichs 'Saturne' gehört seine gute Winterhärte. Der genügsame Obstbaum profitiert von einem regelmäßigen Schnitt im Spätwinter, bei dem der Gärtner altes, abgetragenes Fruchtholz entfernt. Die schönsten Früchte wachsen an einjährigen Trieben. Hier bilden zwei Blatt- und eine Blütenknospe eine Dreiergruppe, die leicht erkennbar ist.