Das Braune Fiederpolster ist eine zauberhafte kleine Staude, die sich während der Blühphase mit unzähligen Blüten schmückt und zudem einen angenehmen Duft nach Honig verbreitet. Im Laufe der Zeit entwickelt es sich zu einem mattenartigen Teppich und ist aus diesem Grund eine beliebte und bedeutsame Alternative zum herkömmlichen Rasen. Das Braune Fiederpolster stammt aus der Familie der Korbblütler und ist auch als Fiederpolster oder Laugenblume bekannt. Ursprünglich aus Neuseeland stammend, kommt (bot.) Cotula squalida dort auf der Nord- sowie auf der Südinsel vor. Die feuchten, höher gelegenen Gebirgswiesen sowie die Randbereiche von Flüssen, das Tiefland in Küstennähe und andere feuchte Bereiche stellen das natürliche Umfeld dar.
Im ausgewachsenen Zustand erreicht das Braune Fiederpolster eine Höhe von rund 5 cm. An optimalen Standorten entwickelt sich die Staude schnell zu dichten Matten. Durch die flach am Boden liegenden Triebe entsteht ein rasenähnlicher Anblick. Cotula squalida schmückt sich mit bräunlich-grünen Blättern. In unseren Breitengraden ist das Laub winter- oder immergrün und vermittelt auch im Winter einen lebendigen und vitalen Eindruck. Die Blätter sind gefiedert und wirken wie kleine Miniaturfarne. In der Zeit zwischen Juni und August erscheinen unzählige gelbe Blüten. Sie haben ein köpfchenartiges Aussehen und verströmen einen leichten und angenehmen Duft nach Honig. Nach der Blüte entstehen einsamige Schließfrüchte. Diese sind nussähnlich und in der Botanik als Achäne bekannt. Am besten gedeiht das Braune Fiederpolster an sonnig bis halbschattig gelegenen Standorten. Ein frischer bis feuchter und gut durchlässiger Boden bietet die idealen Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum der kleinen Staude.
Bei der Verwendungs des Braunen Fiederpolsters als flächiger Bodendecker, sind 10 bis 20 Exemplare auf einem Quadratmeter Fläche einzusetzen. Ideal ist ein Pflanzabstand von 20 bis 30 cm zwischen den einzelnen Pflanzen. Ein zu magerer Boden lässt sich durch eine großzügige Gabe von Kompost wunderbar anreichern. So erhöht sich der Nährstoffgehalt im Boden. Eine Form von Pflege erwartet Cotula squalida nicht. Die Staude ist genügsam, pflegeleicht und extrem robust. Daneben ist das Braune Fiederpolster sehr kältetolerant. Es übersteht eisige Temperaturen von bis zu -28°C und ist damit in unseren Breiten absolut winterhart. Kahlfröste können trotz der guten Winterhärte zu braunen Blättern führen. Daher ist ein Sonnenschutz aus trocken Zweigen von Büschen und Bäumen bei Kahlfrost zu empfehlen. Auf diese Weise bleiben die Blätter der Staude von den Sonnenstrahlen verschont und der Austrieb im kommenden Frühjahr ist kräftiger und früher. Im Laufe der Zeit entwickelt sich die Pflanze zu einem dichten Teppich und erweckt damit den Eindruck eines grünen Rasens. Diese grüne Matte ist robust und unempfindlich gegen Betreten. Daher eignet sich die Pflanze wunderbar zum Bepflanzen von Trittplatten oder für die Begrünung der Zwischenräume im Steingarten.