Jungfernrebe / Selbstklimmer / Dreilappige Jungfernrebe 'Veitchii'

Parthenocissus tricuspidata 'Veitchii'

Sorte
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  • klettert mittels Haftscheiben auch an glatten Oberfächen empor
  • großes dreizähliges Blatt, im Austrieb bronzefarben
  • Herbstfärbung des Laubes in verschiedenen leuchtenden rot bis orangenen Tönen
  • schnellwüchsig, erreicht bei guten Bedingungen bis 2,5m lange Jahrestriebe
  • anspruchslos, bevorzugt leicht feuchte und nahrhafte Böden

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Wuchs

Wuchs kletternd und schlingend
Wuchsbreite 200 - 400 cm
Wuchsgeschwindigkeit 40 - 100 cm/Jahr
Wuchshöhe 800 - 1000 cm

Blüte

Blütenfarbe gelblichgrün
Blütezeit Juni - Juli

Blatt

Blatt dreilappig
Blattgesundheit
Blattschmuck
Herbstfärbung
Laub laubabwerfend
Laubfarbe glänzend grün

Sonstige

Besonderheiten feuerrote Herbsfärbung
Boden jeder Gartenboden
Pflanzenbedarf 2 pro Meter
Salzverträglich nein
Standort Sonne bis Schatten
Verwendung Rankpflanze für Mauern, Hölzzäunen, Pergola
Windverträglich
Wurzelsystem Tiefwurzler
Themenwelt Indian Summer in Deinem Garten
Garten-Neueinsteiger
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Innerhalb kurzer Zeit begrünt sie große Flächen und begibt sich dabei gern in schwindelerregende Höhen. Rankhilfen benötigt sie dabei nicht, denn dank ihrer Haftplättchen erklimmt sie im Nu sämtliche Fassaden und Objekte und seien sie noch so glatt. Insgesamt setzt sie vor allem durch ihre großen und glänzenden Blätter attraktive Effekte, die verstärkt im Herbst durch ihre scharlachroten Farbtöne imposant hervortreten und aufregende Akzente kreieren. Aus diesem Grund und da sie ein solch schnelles und kräftiges Wachstum ausbildet und pflegeleicht, robuste und schnittverträgliche Charakterzüge besitzt, stellt die Dreilappige Jungfernrebe 'Veitchii' neben dem Efeu die beliebteste Kletterpflanze dar.

Die mutige asiatische Mauerkatze

Die Jungfernrebe 'Veitchii' wird als Selbstklimmer, Mauerkatze oder einfach nur als Jungfernrebe bezeichnet. In der Botanik trägt sie hingegen den Namen Parthenocissus tricuspidata 'Veitchii'. Sie gehört zur Pflanzenfamilie der Weinrebengewächse und stammt ursprünglich aus Asien. Dort wächst sie seit vielen Jahrhunderten vor allem in den Ländern Japan, China und Korea und ist noch heute dort in ihrer wilden Form vorzufinden. In die westliche Welt gelangte sie erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Die Pflanze wurde vom britischen Gärtner John Gould Veitch auf seiner Japanreise im Jahre 1860 entdeckt. Von dort aus sandte er Pflanzen und Sämlinge dieses Exemplars nach England. Kurze Zeit später drang die Pflanze in weitere Teile Europas vor. 1867 wurde sie in bereits in den Niederlanden angebaut. Etwa ein Jahrhundert später wurde Selbstklimmer 'Veitchii' als Verkaufsschlager auf dem Markt vertrieben, wobei ihr vollkommen anspruchsloser, gut winterharter und pflegeleichter Charakter überzeugte. Des Weiteren besticht sie bis heute mit ihrem Mut und ihrer Durchsetzungskraft, sich rasant in extreme Höhen zu begeben.

Attraktivität von unten bis oben und früh bis spät

Das Wuchsverhalten dieser mehrjährigen Kletterpflanze kann als schnell und schlingend beschrieben werden. Pro Jahr nimmt sie zwischen 1 und 2 Metern an Größe zu, wobei sie diese am liebsten in die Höhe gehend entwickelt. Mit ihren Haftwurzeln verschafft sie sich an glatten Objekten einen sicheren Halt. Im Durchschnitt ragt das Gewächs nach einigen Jahren zwischen 10 und 15 Meter hoch, wobei die Größe abhängig vom Standort, dem zu bekletternden Objekt und der Anzahl der jährlichen Rückschnitte ist. Maximal erreicht die Jungfernrebe eine Höhe von bis zu 25 Meter. Dabei nimmt sie in der Breite einen Platz zwischen 3 und 4 Meter ein, sofern die Triebe nicht weiter in die Breite gezogen werden.

Seine Wurzeln bildet dieser Selbstklimmer nicht flach, sondern eher tief im Erdreich aus. Aus diesen gehen an der Erdoberfläche schlanke Triebe hervor, die dann nach und nach zu festen Ranken verholzen. Die einzelnen Ranken werden zwischen 2 und 3 Zentimeter lang. An ihnen sitzen zwischen 6 und 10 Haftscheiben, die der Pflanze an zahlreichen Oberflächen Halt verschaffen können. Die verholzten Triebe besitzen anfangs eine hellbraune Rinde, die sich später in ein Silbergrau verwandelt und relativ tief gefurcht ist. Um die Triebe bzw. Ranke ordnen sich die ansehnlichen Blätter an, die der Pflanze zu einem dicht und locker wirkenden Wuchs verhelfen.

Die roten Blattknospen öffnen sich gegen Anfang Mai und sind bis in den Oktober hinein zu bewundern. Sie sind durch lange Stiele mit den Trieben verbunden, 3-lappig, handförmig und mit einer Länge von bis zu 20 Zentimetern recht groß. Zum Ende hin verlaufen die einzelnen Lappen zugespitzt, während sie am Rand grob und unregelmäßig gesägt sind. Ihren hohen Zierwert bilden neben ihrer hübschen Form ihre Farben. Im Austrieb sind sie rötlich-grün bis bronzefarbend, gehen dann im Sommer in ein sattes Grün über und schmücken sich im Herbst mit kräftigen Rot- und Orangetönen. Dabei geben sie einen herrlichen Glanz ab und leuchten Betrachtern bereits aus der Ferne entgegen. Zum Spätherbst hin werden die oberseits kahlen und unterseits an den Blattnerven leicht behaarten Blätter allmählich abgeworfen, da sich der Selbstklimmer 'Veitchii' in ihre Winterruhe begibt.

Wenn sich Schirmchen in Beeren verwandeln

Im Juni beginnt für die Dreilappige Jungfernrebe 'Veitchii' die Blütezeit und dauert bis in den Juli hinein an. In diesem Zeitraum offenbaren sich an vielzähligen Trugdolden, die an zierliche Schirmchen erinnern und end- oder achselständig stehen, ihre relativ unscheinbaren Blüten. Die Trugdolden sind gut verzweigt und die daran sich befindenden Einzelblüten weisen eine gelbliche Farbe auf. Die Einzelblüten sind fünfzählig, besitzen eine doppelte Blütenhülle und erinnern optisch an winzige Sterne. Die grünen Kronblätter sind gelblichgrün und stehen frei, während sie in ihrer Mitte 5 im Kreis angeordnete Staubblätter wahren.

Aus den verblühten Einzelblüten entwickeln sich zwischen Juli und August die Früchte dieser Pflanze. Sie befinden sich an grünen Stielen und sind rundlich und zunächst klein. Zu Beginn weisen sie eine hellgrüne Farbe auf, die sich dann zur Reife hin in ein Dunkelblauviolett verwandelt. Ihre Vollreife haben sie etwa im Oktober entwickelt. Dann erscheinen bis in den Winter hinein häufig Vögel, um sich an den bläulich bereiften, kugelrunden und glatten Beeren zu laben. In ihrer Reifephase bilden die Beeren einen aufregenden Kontrast zu den Stielen, die im Herbst eine rötliche Farbe annehmen. Im Inneren beherbergen die einzelnen Beeren zwischen 1 bis 3 kugelige Samen.

Rank und schlank an jedem Ort

Da die Dreilappige Jungfernrebe 'Veitchii' anpassungsfähig und robust ist, kommt sie mit beinahe jedem Standort gut zurecht. Dabei gilt grundsätzlich: Je sonniger desto besser. Eine sonnige Lage wirkt sich nicht nur positiv auf den Wuchs, sondern ebenso auf die Laubfarbe im Herbst aus. Eine Südlage bringt zum Beispiel viel mehr Blüten und Früchte hervor. Doch nicht nur eine sonnige Lage eignet sich gut für dieses Gewächs. Es fühlt sich im Halbschatten und Schatten überaus wohl und verträgt Wind, Frost und städtisches Klima. Gut zur Geltung kommt das Gewächs unter anderen in Gruppen als auch einzeln an Gittern und Bäumen, an Mauern, Zäunen, Pergolen, Hausfassaden und im Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon.

An den Boden stellt der Selbstklimmer ebenso nur geringe Ansprüche. Grundsätzlich bevorzugt er einen leichten Boden, der eine lockere und gut durchlässige Struktur aufweist. Somit kann Staunässe, die dem Wurzelwerk auf Dauer schaden könnte, effektiv vorgebeugt werden. Des Weiteren eignet sich ein sandig-toniger oder lehmiger Boden, der einen pH-Wert zwischen schwach sauer und leicht alkalisch aufweist. Der Nährstoffgehalt sollte relativ hoch sein und die Bodenfeuchte zwischen frisch und feucht liegen. Kurzzeitig verträgt diese Kletterpflanze allerdings einen trockenen Boden.

Entgegenkommend und bescheiden - dieses Exemplar überzeugt

Beim Anpflanzen von Parthenocissus tricuspidata 'Veitchii' gibt es nicht viel zu beachten. Das Umtopfen bzw. das Aussetzen von jungen Pflanzen ins Freiland kann ganzjährig vonstatten gehen, die Frostperiode im Winter natürlich ausgenommen. Wenn mehrere Exemplare in die Erde gepflanzt werden, sollte beachtet werden, dass nicht mehr als 2 Pflanzen pro Quadratmeter gesetzt werden und zwischen ihnen ein Abstand von mindestens 50 Zentimeter eingehalten wird, damit sie sich später in ihrem rasanten und kräftigen Wuchs nicht gegenseitig einschränken. Dieser recht geringe Abstand garantiert jedoch einen raschen, dichten und flächigen Wuchs. Sollte dieser eher leicht und locker gewünscht sein, kann der Abstand zwischen den Pflanzen auf 2 bis 3 Meter erweitert werden. Neben Stecklingen kann der Gärtner die Pflanze aus frischen Samen ziehen. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass sie Frostkeimer sind und dann nicht einheitlich ausfallen.

Beim Anpflanzen von Jungpflanzen wird ein etwa 50 Zentimeter tiefes Erdloch mit einem Durchmesser von ebenfalls etwa 50 Zentimetern ausgehoben. Wenn die Erde darin trocken ist, wird einfach etwas lehmige Erde hinzugefügt, um die Wasserspeicherfähigkeit zu erhöhen. Selbstverständlich muss ausreichend gegossen werden um den Boden einmal gut zu durchfeuchten. Zudem ist es bedeutsam, die Erde gut aufzulockern, damit die Wurzeln der Pflanze nicht gestaucht werden, sondern sich gut entwickeln und ausbreiten können. Die beste Zeit für das Anpflanzen liegt zwischen März und Oktober. In den ersten Wochen sollte die Jungpflanze regelmäßig mit Wasser versorgt werden. Dies ist im Sommer an einem sonnigen Standort entscheidend, denn dort kann der Boden schnell austrocknen. Ein einfacher Gießring um die Pflanze herum sorgt dann dafür, dass das Gießwasser langsam und tief in das Erdreich eindringen kann.

In den weiteren Lebensjahren der Jungfernrebe 'Veitchii' werden Gärtner mit dem genügsamen und entgegenkommenden Charakter dieser Pflanze verwöhnt. Sie ist ganz und gar nicht anspruchsvoll, sondern benötigt lediglich gute Voraussetzungen zum Wachsen und ab und an ein wenig Aufmerksamkeit. Zum einen ist es wichtig, sie im Sommer stets zu gießen, so dass sie nie ganz austrocknet. Zum anderen sollte sie in ihrer Vegetationsperiode vom Frühjahr bis August gut mit Nährstoffen versorgt werden. Günstig ist eine Düngung mit dem Neuaustrieb im Frühjahr (meist April) und eine eventuelle Nachdüngung im Zeitraum von Ende Juni bis Mitte Juli (immer abhängig vom gewählten Dünger). Ferner ist es manchmal ratsam, sie mit einem Schnitt zu versehen, um ihr Wachstum unter Kontrolle zu halten. Selbst nach einem radikalen Schnitt in der Ruhephase im Winter bis fast zum Wurzelbereich treibt sie fröhlich und problemlos wieder aus. Der ideale Zeitpunkt für einen für einen leichten Form- oder Auslichtungsschnitt wäre beispielsweise im Spätsommer.

Sie ist wahrhaftig eine Augenweide: im Frühjahr strahlt sie bereits mit einem roten bis bronzefarbenen Laubaustrieb, im Sommer hüllt sich ihr Blätterkleid in ein saftiges und glänzendes Mittelgrün und im Herbst lodert sie in feurigen Orange- bis Bordeauxtönen, die spektakuläre Effekte in ihr Umfeld setzen. Doch nicht nur ihre Blätter sind äußerst wertvoll. Ihre beerenartigen, blauen und bereiften Früchte wirken äußerst dekorativ, während sie als beliebte Nahrungsquelle von Vögeln und anderen Tierchen dienen. Obendrein überzeugt das Gewächs mit seinem rasanten Wuchs. Mutig und zielstrebig klettert es ohne Hilfe an sämtlichen Objekten empor und hüllt alles unter seinen dichten Mantel ein.

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Karsbach
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Jungfernrebe

Sind super angegangen. Bin mit Wachstum sehr zufrieden. Kann ich nur empfehlen.
vom 26. July 2023

Lockwisch Review Balken
besonders hilfreich
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Wilder Wein Selbstklimmer

Zum ersten Mal bei der Baumschule Horstmann bestellt.
Schnell geliefert; Pflanze gut eingepackt und einen guten Eindruck machend.
An die Hauswand gepflanzt und es dauerte auch nicht lange, das wuchs sie schon. Mit etwas Pflasterstreifen nachgeholfen, damit die Pflanze sich schnell an der Wand festhält.
Dies war im vergangenen Jahr. Nun ein Jahr später ist sie üppig am Haus unterwegs, schon zwei Meter hoch geklettert. Kräftige grüne Blätter.
Tolles Ergebnis.

vom 9. July 2022

Dresden
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sehr schöne Rebe

gesunde Pflanzen, sehr gut angewachsen, nach dem ersten Jahr ca 4m geklettert und die Wand verkleidet. sehr schön und empfehlenswert.
vom 7. October 2021

Wettin-Löbejün
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Dreilappige Jungfernrebe "Veitchii"

Die Pflanze wurde gut verpackt in einem guten Zustand geliefert und hat sich gut entwickelt.
Leider hat sie den Winter nicht überstanden.

vom 26. May 2021

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Sehr gutes Ergebniss

Hallo, habe die Jungfernreben im Frühjahr 2018 bei Ihnen gekauft, alle Pflanzen sind angewachsen und haben sich prächtig entwickelt.Wurden an eine Wand mit süd-westlicher Richtung gepflanzt, alle sind jetzt 6-7 m hoch.Hätte eine Frage an Sie, auch letzten Herbst auch heuer ist keine rot oder purpur Färbung erkennbar. Kann man das irgendwie beeinflussen? Vielen Dank
vom 20. October 2020
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Fragen zu dieser Pflanze

1
Antwort
Als die Pflanzen geliefert wurden, waren sie an manchen Stellen mit grünem Plastikband zusammengebunden.
Dieses habe ich nur Teilweise entfernt, hätte ich es ganz entfernt, wären die einzelnen Teile auf den Boden gesunken.
Die zu berankende Holzwand fängt erst in 50 cm höhe an. Erste Triebe haben sich auch bereits verankert.
Wie soll ich jetzt weiter vorgehen? Das Plastik jetzt schon entfernen oder warten, bis die Pflanze den Weg kennt und etwas stabileren Halt findet?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Frankfurt am Main , 17. June 2024
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Die Pflanze sollte den Weg kennen und wissen, wo sie sich festhalten soll. Sobald sie stabil genug ist und sich verankert hat, können die Bambusstäbe und das Plastikband entfernt werden.
1
Antwort
Soll man die Bambusstöcke, die bei der Lieferung dabei sind, zusammen mit der Pflanze einpflanzen bzw. wann sollte man sie entfernen?
von einer Kundin oder einem Kunden , 22. August 2022
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Mit den Jahren verrotten auch die Bambusstäbe und müssen daher nicht zwangsweise entfernt werden. Anfangs dienen sie dazu den Trieben die Richtung vorzugeben. Haben diese dann erst einmal an der Mauer halt gefunden werden die Stäbe auch nicht mehr benötigt und können entfernt werden.
1
Antwort
Ich habe jetzt Mitte Oktober die Haftwurzeln der Weintriebe von einer Schilfrohrmatte einigermaßen vorsichtig gelöst, da ich die Matte etwas runtergeschnitten habe (um mehr Sonneneinfall für andere Pflanzen zu haben). Danach habe ich die gelösten Triebe wieder an die Schilfrohrmatte auf/an-gelegt und hier und da mit Bast etwas angebunden. Werden die Triebe so jetzt wieder anwachsen oder ist es doch sinnvoller den Wein auch gleich mit zurück zu schneiden (nachdem er sein Laub verloren hat)? Die Pflanze ist ca. 4 Jahre alt und wächst ordentlich!
von einer Kundin oder einem Kunden aus Stuttgart , 20. October 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Natürlich können Sie die Pflanze so belassen und hoffen, dass die alten Haftscheiben erneut sich ihren Weg suchen. Für die Pflanze ist es aber zum Vorteil sie zurück zuschneiden, damit sich neue Triebe und junge Haftwurzeln bilden kann. Meist greifen die alten Triebe nicht mehr oder bilden neue Haftwurzeln.
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Antwort
Eignet sich die Jungfernrebe, um in einen hohen abgestorbenen Nadelbaum zu begrünen? Und handelt es sich um eine insektenfreundliche Pflanze?
von einer Kundin oder einem Kunden , 12. August 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Beide Fragen kann ich mit ''ja'' beantworten. Die Pflanze ist insektenfreundlich und stark wüchsig. Sie wird den Baum sicherlich gut abdecken und im Herbst den Stamm in ein wunderschönen Farbenmeer tauchen.
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Antwort
Ich habe eine 10 m lange und 80 cm hohe, sehr schöne Pflastersteinmauer. Alle 2 Meter befindet sich eine 2 Meter hohe Metallstange hinter der Mauer. Dazwischen ist Maschendraht gespannt. Ich habe mir nun überlegt Veichii an die Mauer zu pflanzen und möchte, das der Veitchii hochklettert und sich zwischen den Maschdrahtzaun wächst, sodass ich diesen später nicht mehr sehe.
Die Mauer soll aber möglichst sichtbar bleiben.
Ist das so wie angedacht möglich?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Eggstedt , 1. September 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Der wilde Wein wird sich vor allem die Mauer als Rankhilfe aussuchen und dort empor wachsen, da es eine Kletterpflanze ist, die selbstklimmend ist. Der Maschendrahtzaun ist uninteressant.
Was halten Sie denn von Clematis montana 'Rubens'? Mit der Pflanze können Sie den Zaun begrünen.
1
Antwort
Wir möchten unseren Balkon beidseitig mit einer möglichst schnell wachsenden Pflanze vor Blicken schützen und finden kletternden Wein aufgrund seiner herbstlichen Laubverfärbung sehr schön - eignet sich dieser, um aus großen Pflanzkübeln (150x50x50cm) in normaler, regelmäßig gegossener Gartenerde an Drahtseilen (Ø 1mm, alle 10cm vom Kübel bis zum nächsten Balkon gespannt) empor zu klettern?
Wenn ja, welche Sorte am ehesten?
Und können wir auch jetzt, im Juli, noch pflanzen?
Im selben Kübel würden wir für das vordere Geländer gerne weiße Glycinien pflanzen, vertragen sich Glycinien und Wein miteinander?
von einer Kundin oder einem Kunden aus München , 5. July 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Bei dem Wein handelt es sich um einen Selbstklimmer, er kann sich nicht winden. Hier müssten Sie dann auf den Parthenocissus quinquefolia oder Vitis coignetiae zurück greifen. Als schnell wachsende Kletterpflanze rate ich zu Vitis coignetiae, Lonicera periclymenum 'Serotina' oder Wisteria.
Wenn die Wasser - und Nährstoffversorgung immer optimal gewährleistet wird und im Wurzelbereich ein ausreichender Winterschutz gegeben ist, können auch zwei Pflanzen in dem Topf Platz finden.
1
Antwort
Ich möchte diesen Wein für meine neue Terrassenüberdachung pflanzen.
Die Terrasse ist zugepflastert und darunter ist alles verdichtet, also keine Muttererde.
Wie groß muss das Pflanzloch dafür sein? Auf Kübel möchte ich verzichten.
von einer Kundin oder einem Kunden , 11. May 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Das Pflanzloch (die Erde) sollte gerne oben ein Flächenmaß von mindestens 80x80 cm haben und gut 50-60 cm tief sein Zudem ist die Pflanze dann immer noch als Kübelpflanze zu behandeln, auch wenn Sie seltener gießen müssen.
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Antwort
Wir würden gern als freistehenden Sichtschutz eine Rankhilfe aufstellen, die entsprechend berankt werden soll. Die Rankhilfe wird neben einer Garagenwand enden, die wir nicht beranken und v.a. nicht beschädigen möchten. Die rankende Pflanze sollte sich nach Möglichkeit wenig oder gar nicht im restlichen Garten selbst vermehren (daher haben wir uns gegen Efeu entschieden) und soll einen ökologischen Nutzen für Bienen und/oder Vögel haben. Der Pflanzort wird sonnig bis halbschattig sein. Die Jungfernrebe gefällt uns gut, ich habe aber auf einer anderen Website gelesen, sie würde sich stark selbst versamen, sei nur schwer im Zaum zu halten und später kaum mehr zu entfernen. Ist das richtig so? Und welche Alternativen können Sie uns empfehlen?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Hannover , 8. May 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Die Pflanzen können sich versamen und auch an der Garage weiter wachsen. Dennoch können sie gut im Zaum gehalten und regelmäßig beseitigt werden. Diese Meinung aus dem Internet vertrete ich in keinem Fall.
Alternativen sind: Fallopia baldschuanica, Lonicera caprifolium und Actinidia kolomikta (männl.)
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Antwort
Kann die Jungfernrebe, da sie ja ein Tiefwurzler ist, Schäden an einer Tiefgarage die sich unter meinem Garten/Terrasse befindet verursachen?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Frankfurt am Main , 24. March 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
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Generell haben die Wurzeln kein Interesse an der Tiefgarage oder an Steinen. Wenn aber bereits kleine Risse im Mauerwerk vorhanden sind, dann ist es durchaus möglich, dass die Pflanzen sich den Weg in die Ritzen suchen und Schäden hervorrufen können.
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Antwort
Unsere Jungfernrebe verfärbt ihre Blätter im Herbst vom ersten Jahr an leider nicht in schöne Rottöne, sondern die Blätter beginnen an den Spitzen zu vertrocknen und fallen dann wie anderes Herbstlaub ab. Gepflanzt haben wir sie vor 4 Jahren in einen großen Kübel 80x40x40 cm in humusreiche Pflanzerde, die mit Hornspänen angereichert wurde. Was machen wir falsch?
von Peimann aus Bruchhausen-Vilsen , 28. May 2017
Antwort von
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Wenn keine Herbstfärbung stattfindet ist der Boden meist zu nährstoffhaltig. Gerade im Kübel kommt es dann kaum zu einer Herbstfärbung. Düngen Sie möglichst nur im Frühjahr und verzichten Sie einmal auf eine Düngung im Laufe des Sommers. Auch geben Sie dem Gießwasser ab August keine Flüssignährstoffe bei um so die Herbstfärbung besser zu unterstützen.


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