Das Schwimmende Laichkraut kommt in Deutschland sehr oft vor. Es kann entweder in heimischen Aquarien vorkommen, in Teichen, in Seen oder aber jedem anderen Gewässer, in dem nicht zu viel Bewegung ist. Seine Windbestäubung verläuft derartig einfach und schnell ab, dass Wucherungen keine Seltenheit sind und sich so ganze Teppiche bilden können. Wichtig ist immer, dass man sich sehr um die Anpflanzung der Stauden kümmert, denn wer zu viel vom schwimmenden Laichkraut in seinem wunderschön angelegtem Teich hat, der lässt nahezu keinen Platz für andere Pflanzen. Auch der Boden ist wichtig, denn das Laichkraut fühlt sich wohl, wenn es einen Boden hat, der mindestens 5 Zentimeter dick ist. Das spielt sicherlich bei natürlichen Gewässern keine Rolle, aber vor allem bei Aquarien sollte man darauf achten.
Die sogenannte Schwimmblatt- oder auch Tauchpflanze sind sehr ausdauernd und können mehrere Jahre immer wieder erblühen, ohne dass man sich in irgendeiner Form darum kümmern muss. Die Tauchblätter sind wechselständig und wachsen mit einer Blattschneide. Die Blattform kann verschiedenartig sein. Es gibt beispielsweise rundliche Blätter, aber auch schmal linearische. Dabei gibt es auch eine große Artenvielfalt. So kann man schwimmendes Laichkraut mit vielen und kräftigen Schwimm- sowie Unterwasserblättern finden, aber auch welche, die Sprosse haben, die bis zu drei Meter lang sein können. Deshalb kann das schwimmende Laichkraut auch in entsprechend tieferen Gewässerzonen vorkommen. Neben Tümpeln, Weiher, Teichen und Tauchblattzonen, kann das schwimmende Laichkraut aber auch in großen Seen, in schwach fließenden Flüssen, Bächen, Kanälen oder Gräben vorkommen. Dabei bevorzugen einige Arten des Schwimmenden Laichkrauts teilweise auch nährstoffärmere Standorte, wobei die meisten Arten dieser Staude natürlich lieber in nährstoffreichem Gewässer leben. Leider gibt es heute viele Arten des schwimmenden Laichkrauts nicht mehr. Daran ist vor allem der Mensch Schuld und seine Eingriffe in die Landschaft. Die Umweltverschmutzung mit der Gewässerverschmutzung, die Grabenräumung, der künstliche Fischbesatz und die Flussbegradigung haben schlechtere Bedingungen für das Wachstum des schwimmenden Laichkrauts geschaffen.
Die Früchte des Schwimmenden Laichkrauts sind im eigentlichen Sinne harte, kleine Nüsse. Sie werden durch die Früchte der Pflanze verbreitet, können aber auch durch Wasservögel gefressen werden. Dabei sind einige Stücke der Pflanze unverdaulich und werden nach der Ausscheidung durch den Vogel an einen anderen Ort gebracht, wo das schwimmende Laichkraut zu neuem Leben erwachen kann. Das große Plus der Pflanze ist sein Ausstoß von Sauerstoff und somit die Anreicherung mit diesem, was vielen Tieren zu Gute kommt.