Die Schwärzliche Akelei fällt mit ihrer ungewöhnlichen Blütenfarbe ins Auge. Die dunklen Blüten sind glockenartig geformt und von hinreißender Attraktivität. Diese Pflanze ist die am dunkelsten blühende ihrer Art. Ursprünglich in den hohen Lagen der Alpen beheimatet, ist diese schöne Staude eine beliebte Bewohnerin unserer Gärten geworden. Die Schwärzliche Akelei lässt ihre Blüten in einem traumhaften, dunkel schimmernden Braunviolett erscheinen. Natürlich sind die Blüten nicht komplett schwarz. Allerdings sind die sehr dunklen Einflüsse nicht zu übersehen. (Bot.) Aquilegia atrata ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Akeleien (Aquilegia), innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse. Diese umwerfende Schönheit des Gartens ist ursprünglich in den Alpen, dem Alpenvorland und dem Apennin Italiens beheimatet und auch als Schwarzviolette Akelei bekannt.
Das aparte Blätterkleid der Schwärzlichen Akelei ist in einem schönen Dunkelgrün gehalten. Die Blätter bilden einen zauberhaften farblichen Kontrast zu den wunderschönen dunklen Blüten. Während sich die Blätter demütig neigen, stehen die Blüten aufrecht und stolz. In der Höhe erreicht Aquilegia atrata 50 bis 60 Zentimeter. In der Breite nimmt sie 25 bis 30 Zentimeter ein. Die großen, glockenförmigen Blüten erscheinen in der Zeit von Mai bis Juni und machen Lust auf den Sommer! Am liebsten steht diese aufregende Staude in den von der Sonne beschienenen Bereichen des Gartens. An den Boden stellt sie keine großen Ansprüche. Gerne wächst sie auf kalkhaltigen, humosen und gut durchlässigen Boden. Auf Freiflächen und am Gehölzrand sorgt sie für glanzvolle Auftritte.
Kleine Gruppen der Schwärzlichen Akelei sorgen für ein wunderschönes Bild. Bis zu fünf Pflanzen in einer Gruppe sind auf einer sonnigen Freifläche oder im Steingarten das absolute Highlight und ein spektakulärer Anblick. Für den Menschen ein toller Anblick und für die Hummeln eine wichtige Nahrungsquelle. Emsig fliegen sie von Blüte zu Blüte und lassen sich weder Pollen noch Nektar entgehen. Der Nektar der Schwarzviolette Akelei dient ihnen und ihrer Brut als wichtige Nahrung. Damit erfüllt diese schöne Staude, neben ihrer einmalig schönen Optik, einen ökologischen Nutzen im Garten. Um wunderschöne Farbspiele zu erzielen, empfiehlt sich die Kombination mit heller blühenden Pflanzen im Umfeld der Schwärzlichen Akelei. Auf kalkhaltigem Untergrund stellt die Aquilegia atrata keine Ansprüche an den Gärtner. Die Vermehrung erfolgt über den eigenen Samen. Um die Selbstaussaat zu verhindern, empfiehlt sich ein Rückschnitt nach der Blüte. Diese anspruchslose Schönheit ist ein zauberhaftes Bindeglied zwischen anderen, heller blühenden Nachbarn im Beet. Einige dieser schönen Partner sind der Baldrian (Valeriana officinalis), der Hahnenfuß 'Flore Pleno' (Ranunculus aconitifolius 'Flore Pleno') oder der beliebte Wiesen Storchschnabel (Geranium pratense).