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  • Ordnung: Schachtelhalmartige
  • Familie: 1 Eintrag
  • Gattung: 1 Eintrag
  • Art: 2 Einträge
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Eigenschaften

  • zählt zu den Farnen
  • seit dem Zeitalter Devon existent
  • zentrale Sprossachse mit Blattquirlen
  • nadelförmige Blätter
  • wachsen terrestrisch, teilweise im Wasser

Schachtelhalmartige

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Die Ordnung der Schachtelhalmartigen (bot. Equisetales) ist die einzige der Klasse der Equisetopsida, die in heutiger Zeit noch vertreten ist. Sie steht innerhalb der Gruppe der Farne. Ihre Ursprünge reichen bis ins Zeitalter des Devons zurück. Seit rund 400 Millionen Jahren besiedeln die Schachtelhalmartige den Planeten.

Die einzig rezente Familie sind die Schachtelhalmgewächse mit der alleinigen Gattung der Schachtelhalme (bot. Equisetum). Ihre Arten gelten teilweise als Unkräuter, dienen jedoch auch als Heilpflanzen. Als lebende Fossilien sind sie auf jeden Fall besondere Gewächse. Ihre typisch knotigen Sprosse mit den Blattquirlen sind ein faszinierender Anblick. Die Equisetales sind ihrem krautigen Wuchs verschiedenartigen Standorten weltweit beheimatet.

Blatt

Die Blätter Equisetales sind für sich genommen reduziert, doch verleihen sie den Pflanzen ein charakteristisches Aussehen. Sie treten als Mikrophylle auf und sind nadelförmig. Ein Leitbündel versorgt sie mit Wasser und Nährstoffen. Die Blätter entspringen den Knoten der aufrechten Sprosse. Einige Arten weisen an den Sitzen der Blätter Wasserspalten, Hydathoden genannt, auf. Über diese Drüsen geben sie Wasser ab.

Blüte

Wie alle Pflanzen der Farne bilden die Schachtelhalmartigen keine Blüten sondern Sporen aus.

Frucht

Die Pflanzen vermehren vegetativ über die Ausläufer bildenden Rhizome. Ebenfall entstehen aus den Sprossteilen, die abfallen, neue Gewächse. Auch verbreiten sich die Schachtelhalmartigen über Sporen. Diese sind bei den Equisetales in sogenannten Sporangien versammelt und sitzen in Sporangienträgern, die an den Spitzen der Sprosse stehen.

Wuchs

Die Schachtelhalmartigen wachsen als ausdauernde, krautige Pflanzen mit kriechenden Rhizomen. Aus diesen entwickeln sich Sprossachsen, die meist senkrecht nach oben wachsen. Die Sprosse sind durch viele Knoten in regelmäßigen Abständen gekennzeichnet. Aus diesen Knoten entspringen Blätter und seltener verzweigen sie an ihnen. Die Sprosse sind als Eustele ausgebildet, die über ein konzentrisches Leitbündel die Pflanzenteile versorgen.
Die Wuchshöhen der Equisetales liegen in der Regel zwischen zehn und 60 Zentimetern. Absolute Ausnahme bildet eine Art mit zwei Metern.

Standort

Die Pflanzen der Ordnung wachsen terrestrisch an Land oder stehen im Wasser. Oft suchen sie feuchte Böden und wachsen an Ufern, Mooren oder in lichten Wäldern. Die Untergründe können sauer und stark lehmhaltig oder tonig sein. Einige Gattungen wachsen auch auf kalkhaltigen Böden von Äckern und Wiesen. Die Schachtelhalmartigen wachsen im Flachland oder montan.

Verbreitung

Entsprechend ihres extrem langen Daseins haben sich die Schachtelhalmartigen erfolgreich in verschiedenen Regionen verbreitet. Sie wachsen in borealen und gemäßigten Zonen auf dem gesamten Eurasischen Kontinent und Amerika. Seltener finden sich Vorkommen in tropischen Gebieten. Auch im südlichen Afrika und Australien sind sie nachgewiesen.

Nutzung

Wenige der Equisetales dienen einem bestimmten Nutzen. So gilt der Acker-Schachtelhalm als Heilpflanze, die gegen verschiedene Entzündungen helfen soll.

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Schachtelhalmgewächse (Equisetaceae)
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