Attraktive Wildstaude mit gelblich-weißen Blütenwolken! Die Knollen-Rüsterstaude ist eine heimische Wildstaude, die auch unter den Namen Knollen-Mädesüß bekannt ist. Botaniker ordnen Filipendula vulgaris in die Familie der Rosengewächse, der Rosaceae ein. Die sommergrüne Staude wächst ausdauernd, aufrecht und rosettenartig auf 15 bis 60 Zentimeter Höhe heran. Im Durchmesser erreicht sie 30 bis 40 Zentimeter. Ihren Namen verdankt die Knollen-Rüsterstaude ihren knolligen, verdickten Wurzeln. Der Stängel ist leicht kantig und kahl. Die Blätter sind kurzgestielt. Der Blatthorst erreicht nur eine Höhe von 15 Zentimeter, in der Blütezeit erreicht sie eine Höhe von 60 Zentimetern. Ihre Blattform ist unpaarig gefiedert. Die Fiederblätter sind lanzettlich, unterseits behaart und grün. Die Blätter duften beim Zerreiben angenehm orangenartig. Am Boden bildet die Staude eine Blattrosette aus der sie im Sommer ihre spirreartigen Blüten schiebt. Sie blühen von Juni bis Juli mit gelblich-weißen kleinen Blüten.
Die Pflanze ist eine Bereicherung für den Garten und die Parkanlage. Die rosettenartig wachsende Staude eignet sich für den naturnahen Garten, für magere Rasen- und Böschungsflächen. Die Knollen-Rüsterstaude wächst bevorzugt an einem sonnigen und trockenen Standort. Der ideale Boden ist lehmig, tonig, humos und nährstoffarm. In der Natur kommt die Pflanze auf Halbtrockenrasen und in Steppen sowie an Gebüschrändern vor. In Deutschland wächst die aparte Wildstaude auf Fehmarn sowie an der Unterelbe. Die Knollen-Rüsterstaude bildet einfache und kleine spirreartig Blüten aus. Im knospigen Zustand sind die Blütenblätter von außen rot gefärbt. Die Blüten entwickeln sechs Blütenblätter und sind im aufgeblühten Zustand gelblich-weiße gefärbt. Filipendula vulgaris ist anspruchslos und winterhart. Sie wächst an einem sonnigen und warmen Standort und benötigt wenig Wasser. Die Knollen-Rüsterstaude kommt optimal in einer Gruppenpflanzung zur Geltung. Der Gärtner achtet bei der Pflanzung auf einen Abstand von rund 35 Zentimetern. Die gelblich-weiß blühende Staude verschönert Beete, Freiflächen und eignet sich zur Gruppenpflanzung. Sie setzt im Staudenbeet großartige Akzente mit der Goldhaar-Aster, der Kartäuser-Nelke oder dem Schwertblättrigen Alant. Eine hinreißende Pflanzkombination ergibt sich zusammen mit der in im leuchtenden Orange blühenden Fackellilie oder blau blühender Katzenminze sowie Lavendel oder Stauden-Lein. Auf diese Weise entstehen zauberhafte Bilder.
Die aparte Wildstaude ist unkompliziert und überlässt dem Gärtner vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Sie verschönert mit ihren duftig-leichten Blüten viele Sommerblumensträuße. Edlen Rosensträußen verleiht die Wildstaude eine liebliche Note. Der Gärtner schneidet die abgeblühten Stiele bis zum grundständigen Blattschopf zurück. Im Herbst kann die Staude bis zum Boden ein Rückschnitt erhalten, dieser ist aber nicht zwingend erforderlich. Die Pflanze treibt mit frischer Kraft im Frühjahr erneut aus. Diese erfreut den Pflanzenfreund viele Jahre lang.