Ursprünglich kommt die Kaukasus Ziest (bot. Stachys discolor) wie der Name schon sagt, aus dem Kaukasus. Diese Stauden bekamen 1753 zum ersten Mal den Gattungsnamen Stachys von Carl von Linné zugeordnet. Der deutsche Name Ziest kommt aus dem märkischen und ist eigentlich nur ein Lehnwort aus dem sorbischen. Die mittlerweile 300 Arten des Kaukasus Ziest sind bis auf Australien und Neuseeland verbreitet. Hierbei ist auch ausschlaggebend das diese Pflanze wunderbar mit anderen Pflanzen, mit denselben Ansprüchen, kombinieren lässt. Hierzu gehören zum Beispiel Nelken oder aber auch Gräser. Somit kann diese auch in wunderschönen blühenden Beeten kombiniert werden, oder aber auch in Steingärten gedeiht diese Pflanze wunderbar.
Selbst in alpinen Gegenden fühlt sich der Kaukasus Ziest noch richtig wohl, solange er ausreichend Sonne hat. Der Standort sollte daher überwiegend sonnig sein, aber auch zeitweise ein wenig Schatten kann diese Pflanze leicht vertragen. Gegossen sollte diese wenn nötig, allerdings nur in den Morgen- oder Abendstunden werden. Da diese Pflanze absolut keine nassen Füße mag, sollte der Boden locker und durchlässig sein. Ansonsten stellt diese Staude keine weiteren Ansprüche, und genauso einfach ist diese, zu vermehren. Hierbei wird die Pflanze im Herbst einfach zerteilt, die Teilstücke können dann sofort wieder eingepflanzt werden. Im ersten Jahr der Anpflanzung sollte etwas mit einem mineralischen oder organischen Dünger gedüngt werden, danach nur noch alle 2-3 Jahre. Im Normalfall braucht der Kaukasus Ziest nicht geschnitten zu werden, aber wenn er doch einmal zu groß geraten sein sollte, dann kann dieser zu jeder Jahreszeit nachgeschnitten werden.
Danach wächst er wieder einfach weiter, als ob nichts gewesen wäre. Für die Überwinterung werden keine Extras benötigt, denn er ist winterhart. Durch die dunkelgrünen Blätter kommen die cremeweißen Blüten richtig zur Geltung und locken Kleintiere wie Hummeln an. Somit verschönert der Kaukasus Ziest nicht nur den Garten, sondern bereichert auch noch die Tierwelt. Eine Augenweide für Mensch und Tier und dabei auch noch genügsam. Aber auch Steingärten können mit dieser Pflanze noch verschönert werden, und dabei gibt es noch einen wunderschönen Farbtupfer. Die Pflanze mag Gesellschaft, aber keine Überbevölkerung, denn ein wenig Platz tut ihr gut. Hierdurch können gerne auch Mischbeete aus verschiedenen Pflanzenarten angelegt werden. Oder einfach eine Rasenfläche mit der leuchtenden Farbe des Kaukasus Ziest als wahre Augenweide bereichert werden.