Die Großblütige Taubnessel ist eine dekorative Wildstaude für den Frühlingsgarten. Sie ist das perfekte Schmuckelement für den Schattengarten oder halbschattige Areale. Vielen Gartenfreunden ist (bot.) Lamium orvala als Nesselkönig bekannt. Dies liegt an den wunderbaren Blüten und Laubblättern der mehrjährigen Pflanze. Die Taubnessel erreicht eine Wuchshöhe von 40 bis 60 Zentimetern und wächst horstbildend und buschig. Die einzelnen tiefrosa bis bräunlich-roten Blüten sind groß und lippenförmig. Sie stehen etagenartig an den Trieben. Die Großblütige Taubnessel ist eine wunderbare Frühlingsstaude, die sich von Mai bis in den Juni von ihrer schönsten Seite präsentiert. Sie hat einen ausgezeichneten Wildstauden-Charakter, der sie für naturnahe Gärten, Bauerngärten prädestiniert. Auch für schattige oder halbschattige Ecken in kleineren städtischen Gartenanlagen eignet sie sich gut. Die Taubnessel erfüllt zudem einen wertvollen ökologischen Beitrag, weil die nektarreichen Blüten nicht ausschließlich zauberhaft aussehen: Vielmehr ziehen sie auch Bienen, Hummeln und andere Insekten an.
Die Lamium orvala verzaubert mit ihren rosa Blütenständen jeden Garten. Die Pflanze bildet buschige, stattliche Horste, die aus großen, glänzend dunkelgrünen und eiförmigen Blättern bestehen. Sie heben sich markant von den leuchtenden Blüten ab. Lamium orvala erweist sich als unkompliziert und robust. Die Staude lässt sich in jeden Garten integrieren und verschönert an Fuß lichter Laubgehölze, den Gehölzrand und die Schattenseite hoher Hecken. Die Taubnessel verträgt gut den Wurzeldruck anderer Pflanzen und gedeiht dort, wo viele andere Stauden nicht wachsen. Empfehlenswert ist ein gut durchlässiger und frischer Untergrund. Am besten wirkt die Großblütige Taubnessel in einer Pflanzgruppe. Dann entwickelt sie durch die Fülle der Blütenstände ihren märchenhaften Charme. Sie überzeugt mit ihrem Blüten- und Blattschmuck jeden Betrachter bereits aus der Ferne. Auf einem Quadratmeter finden vier bis fünf Exemplare ausreichend Platz, um gut zu gedeihen. Ein Pflanzabstand von 30 bis 40 Zentimeter ist empfehlenswert. Auch in kleinen Tuffs weiß die Staude im Garten zu überzeugen.
Im Spätherbst erfolgt bei der Großblütigen Taubnessel kein Rückschnitt. Denn die wintergrünen Blätter haben eine wichtige Schutzfunktion für die Wurzeln. Erst im Frühjahr schneidet der Gartenfreund die Triebe bis in Bodennähe zurück, bevor die Staude frisch austreibt. Die Taubnessel ist gut winterhart und verträgt Temperaturen bis -20 Grad Celsius. Die Wildpflanze ist treu und erfreut den Gärtner viele Jahre lang. Sie lässt sich im Schattengarten mit vielen Stauden kombinieren. Zauberhaft sieht sie beispielsweise neben Farnen, Astilben oder Silberkerzen aus. Dem Gärtner sind wenig Grenzen gesetzt, diese buschige Taubnessel im Garten zu integrieren und wundervolle Gehölz- oder Beetbilder zu kreieren. Lamium orvala erweist sich als wenig pflegeintensiv und bietet einen tollen Anblick! Eine der schönsten Pflanzen für schattigen Gartenbereiche.